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~ Sverd i Fjell ( Drei Schwerter im Fels ) ~

~ Sverd i Fjell ( Drei Schwerter im Fels ) ~

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Martin Alexander Müller


Premium (Basic), Jühnsdorf (bei Berlin)

~ Sverd i Fjell ( Drei Schwerter im Fels ) ~

Konnte mir dieses Denkmal im Urlaub natürlich nicht entgehen lassen !!
Hab mir dazu eine eigene Interpretation einfallen lassen.

Und für alle die etwas mehr darüber wissen möchten:
(könnte ja sein) ;-)


Anfahrt: Rv 509 ( Abstecher 2 km ) / E 39 ( Abstecher 5 km )

Am Nordufer des Hafrsfjorden der sich zwischen dem Flughafen von Stavanger in der Kommune Sola und dem Stadtgebiet von Stavanger erstreckt, sieht man schon von Weitem die drei riesigen in den Boden gerammten Schwerter. Dieses Denkmal wurde von dem Bildhauer Fritz Røed geschaffen. Um den Sinn dieses Monuments zu verstehen, muss man etwas in der alten norwegischen Geschichte graben:


Um 850 bestand Norwegen aus vielen kleineren Fürstentümern, zwischen denen es immer wieder zu Konkurrenzkämpfen um die Macht kam. Einer dieser Kleinfürsten war der Wikinger Harald Hårfagre ( um 850 - 933 ), der sich in einem Anflug von Narzissmus selbst den Beinamen Schönhaar gegeben haben soll.

Doch Harald Hårfage, dessen wirklicher Name Harald Luva war, erhielt diesen Beinamen erst in der Erzählung des isländischen Dichters, Historikers und Staatsmannes Snorri Sturluson ( *1179 - ermordet am 22.09.1241 ).

Harald, der bei seinem Großvater im Gebiet von Sogne aufgewachsen sein soll, hatte während seiner bisherigen Regentschaft große Teile von Westnorwegen vereinigt. Sein Herrschaftsgebiet erstreckte sich von Agder bis Møre. Doch auch die Fürsten des Südwestlandes unter Führung von Kjøtve dem Reichen wollten ihr Gebiet vergrößern. So kam es, nachdem Harald mit einer Reihe anderer Kleinherrscher Bündnisse geschlossen hatte, dass er im Jahre 872 am Hafrsfjord auf seinen Widersacher traf und diesen in einer gewaltigen, blutigen Schlacht besiegte. Dies war der Grundstein zur Einigung des Norwegischen Reiches. Er wurde der erste König eines vereingten Norwegens und er festigte seine Macht, indem er die Gebiete an seine zahlreichen Nachkommen aufteilte.

Quelle: reuber-norwegen.de

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