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Herbert2


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Swakopmund 2

Das ist von dem kleinen Zoo in der Zelda Lodge. Die kleine böse Katze ist ein Caracal (Felis Caracal)

Der Karakal (Caracal caracal) ist eine afroasiatische, mittelgroße Katze und der einzige Vertreter der Gattung Caracal, die ihren Namen der Schwarzfärbung (türk. Karakulak, „Schwarzohr“) der Ohren verdankt. Wegen seiner Ähnlichkeit mit den Luchsen wird er manchmal auch als Wüstenluchs bezeichnet
Der Karakal ist von luchsartiger Gestalt; insbesondere seine zugespitzten Ohren sind groß und gepinselt, allerdings sind die Pinsel im Verhältnis länger als die eines Luchses. Die hinten schwärzlichen Ohren sind mit Weiß durchsetzt. Das Hinterteil überragt in geringem Maße die Schultern. Der für den Luchs typische Backenbart fehlt ihm, dagegen hat er ähnlich wie dieser einen katzenuntypischen kurzen Schwanz. Die schwarzweiße Gesichtszeichnung fällt um Maul und Augen auf. Sein Fell ist je nach Region von ockergelber, grauer oder weinroter Farbe. Die helle Bauchseite ist leicht gefleckt.

Die Kopfrumpflänge beträgt im Schnitt 65 Zentimeter, hinzu kommen 30 Zentimeter Schwanz, die Schulterhöhe beträgt 45 Zentimeter und das Gewicht der Kater beträgt 13 bis 18 Kilogramm, wobei die Weibchen kleiner und leichter sind.

Trotz des Namens „Wüstenluchs“ ist der Karakal nicht an Wüsten gebunden, sondern lebt in allen trockenen Habitaten wie Halbwüsten, Steppen und Trockenwäldern. Reine Sandwüsten sind dagegen nicht sein Habitat. Er lebt in Afrika, wo er nur in den feuchten zentralafrikanischen Waldgebieten und der Zentralsahara fehlt, sowie in Südwestasien von der Arabischen Halbinsel über Persien bis zum Aralsee und nach Nordwestindien. Die Bestände nehmen durch Bejagung zwar ab, aktuell wird die Art jedoch von der Roten Liste der IUCN noch als ungefährdet („least concern“) geführt.

Der Karakal ist ein nachtaktiver Einzelgänger. Seine Beutetiere sind Hasen und Nagetiere, seltener auch Zwergantilopen und Vögel. Er soll sehr schnell rennen können, bejagt seine Beute aber trotzdem, indem er sich an sie heranschleicht und überraschend anspringt. Trinken muss er offensichtlich nur wenig, sondern deckt seinen Flüssigkeitsbedarf weitgehend aus den Beutetieren. Im Iran wurden in der Vergangenheit und zum Teil auch heute noch Karakale abgerichtet, um Menschen als Jagdbegleiter zu dienen

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