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Syrien 1992 - Resafa / ar-Rusafa

Syrien 1992 - Resafa / ar-Rusafa

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Philomena Hammer


Premium (Pro), Grevenbroich

Syrien 1992 - Resafa / ar-Rusafa

Immer, wenn wir nach einer Besichtigung (ganz weit draußen) wieder zurück zum Bus kamen, hatte unser Fahrer einen großen Kessel Tee für uns gekocht. Dass uns das sehr Willkommen war muss ich wohl nicht wirklich erwähnen. Während solcher Besichtigungen blieb unser „Aufpasser“ beim Bus und spielte Back Gammon mit dem Fahrer, wobei es oft sehr hoch her ging!!!


Resafa, (Arabisch: ar-Rusafa) ist eine Ruinenstadt in der Wüste im Norden Syriens, die in frühbyzantinischer Zeit den Namen Sergiopolis trug. Aus dieser Zeit stammen die erhaltenen Gebäude und die Stadtmauer. Resafa war seit dem 4. Jahrhundert ein bedeutendes christliches Pilgerziel und im 6. Jahrhundert ein militärischer Posten der östlichen syrischen Provinzen.
Resafa liegt südlich des Euphrats, 25 Kilometer vom Abzweig der Euphrat-Fernstraße in al-Mansura entfernt am Nordrand der syrischen Wüste. Die von diesem Dorf nächstgelegene Stadt ist 30 Kilometer östlich Ar-Raqqa. In römischer Zeit lag der Ort auf der Ende des 3. Jahrhunderts n. Chr. errichteten strata diocletiana, einer Militär- und Karawanenstraße, die den Limes Arabicus bildete. Dieser war die östliche Grenze der römischen Provinz Syria und diente der Abwehr von Angriffen der Parther und später der Sassaniden. Die Straße verband die Festung Sura am Euphrat über Resafa und Palmyra mit Damaskus und führte über Bostra weiter bis Philadelphia (Amman).
Im 9. Jahrhundert v. Chr. war ein Resafa ein assyrischer Verwaltungsort. Der assyrische Name lautete Raşappa. In der Bibel wird ein Rezeph (II Könige 19,12; Jesaja 37,12) erwähnt. Der Ortsname kommt aber häufig vor und ein Zusammenhang mit dem hier beschriebenen Ort ist nicht belegt. Die frühesten archäologischen Funde im nordsyrischen Resafa stammen aus frühflavischer Zeit. Wahrscheinlich wurde der Ort um das Jahr 70 n. Chr. als römischer Wachposten gegründet. Zum ersten Mal erwähnt ist er rund 100 Jahre später von Claudius Ptolemäus. (aus: Wikipedia)

Nur in Istanbul finden sich Wasserspeicher vergleichbarer Größe wie in ar-Rusafa. Während Prokopius, der Chronist am Hofe Justinians, seinen Kaiser als Bauherrn nennt, schreiben arabische Quellen die Zisternen den Ghassaniden zu, einem christianisierten, mit den Byzantinern verbündeten arabischen Stamm. (aus: Polyglott)

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Commentaire 3

  • Philomena Hammer 04/04/2012 13:07

    @ Helmut, genau so ging es mir auch. Denn die sind wirklich sehr tief!!!
    LG
  • Helmut und Sigi S. 04/04/2012 12:54

    Wieder einmal eine schöne Fotostrecke von Deiner Reise.
    Ich war ca. 1989 dort und kann mich erinnern, daß ich es fast ein wenig unheimlich fand, in diese Zisternen hinunter zu schauen, da der Rand nicht im geringsten abgesichert war.
    lg
    Helmut
  • xyz 04/04/2012 12:28

    Seidem Du da warst, sind die Ausgrabungsarbeiten wohl nicht sehr fortgeschritten. Ich erkenne, natürlich, die Stadtmauer, das kunstvoll verzierte Nordtor und die Zisternen, die wohl als zweitgrößte in der antiken Welt gelten. Die Ruinen erscheinen etwas unberührter, als sie es dann 2010 bei meiner Reise waren...
    Eine sehr schöne Vergleichsmöglichkeit für alle, die nach 1992 vor Ort waren...
    Gruß Ulf