Tag der Fotografie - KS

Anlässlich des Tages der Fotografie am 19. August 24, einem Anlass, der uns an die faszinierende Entwicklung unseres liebsten Hobbys erinnert, regte die fotocommunity dazu an, den Anlass zu nutzen, uns mit einem Selbstportrait vorzustellen. Wir mögen erzählen, wie wir zur Fotografie gekommen sind, was uns begeistert und was wir noch für Ziele haben.
Mein erster Gedanke war: Warum soll ich mich vorstellen? Wer ich bin, ist doch eigentlich egal. Oder vielleicht doch nicht? Ein Netzwerk, um mich als Person, pflege ich doch kaum. Klar, sage ich es hier, wenn mich eine Aufnahme anspricht und klar, wenn eine meiner Aufnahmen euch gefällt, freue ich mich wirklich sehr. Doch arbeite ich nicht aktiv an einem Netzwerk, indem ich euch auf mich oder auf meine Fotos aufmerksam mache. Ich sammele eigentlich nur mit der Fotografie seit vielen Jahren meine Erinnerungen für mich selbst. Mithilfe der Aufnahmen konserviere ich sie. Erst seit ein paar Jahren ergänze ich ausgewählte Aufnahmen mit zusätzlichen Informationen und lasse euch hier in der fotocommunity daran teilhaben.

Mein zweiter Gedanke war dann: Wenn ich euch aber daran teilhaben lasse, dann sollte ich mich doch vielleicht zu diesem Anlass hier vorstellen. Denn dann ergibt es doch einen Sinn, wenn ihr zumindest ein wenig über denjenigen erfahrt, dessen Aufnahmen ihr euch vielleicht anschaut.

Also dann: Mein Name ist Karsten S. und ich habe das halbe Jahrhundert an Lebensjahren bereits vor ein paar Jahren überschritten. An den meisten Tagen glaube ich allerdings, ich habe mich verzählt, denn ich fühle mich viel jünger :-) Also sage ich einfach, die Frage nach meinem Alter ist schwer zu beantworten. Wo ich zuhause bin, kann ich genauso schwer beantworten. Ich habe viel Zeit in der Mitte Deutschlands verbracht und auch ganz im Norden Deutschlands. Doch auch in Kroatien verbringe ich viel Zeit. Und als ob das alles nicht schon genug wäre, was ich nicht genau beantworten kann, kommt noch hinzu, dass ich überdies gerne auf Reisen bin, ohne dabei ein bevorzugtes Land oder einen favorisierten Ort nennen zu können. Es gibt doch unendlich viel Beachtenswertes auf dieser Welt, das es verdient besucht und angeschaut und im Bild festgehalten zu werden. Auf meinem Weg über die Erde fotografiere ich aus reiner Freude und bin damit wohl ein Hobbyfotograf ohne Anspruch auf absolute Professionalität. Aber ich bin, wie wohl die meisten von euch, seit vielen Jahren dem Reiz verfallen, mit meiner Kamera, meinen persönlichen Blick auf diese Welt einzufangen. Man sagt ein gutes Foto entsteht erst im Auge des Betrachters, wenn der Blick des Beobachters der Aufnahme, nicht nur für eine Sekunde auf dem Bild verweilt, sondern für eine längere Zeit. Die Photographie wurde mein Weg, um aus meinem ganz persönlichen Blick auf die Welt ein (für mich) besonderes Foto werden zu lassen, auf dem mein Auge gerne verweilt. Ich halte meine Erinnerung an den jeweiligen Moment einer Reise oder eines Ausflugs auf diese Weise für mich fest, auch wenn der Moment vergeht.

Sollte euch in Zukunft eine meiner Aufnahmen auffallen, erinnert ihr euch vielleicht daran, dass ich mich euch vorgestellt habe. Wenn nicht, dann landen wir wieder bei meinem ersten Gedanken: Wer ich bin, ist doch eigentlich egal ;-)
Viele Grüße und immer gutes Licht, Karsten S.

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