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Tagesende in der Hexenküche...

Tagesende in der Hexenküche...

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sylvia11


Premium (World), Südlicher Landkreis München

Tagesende in der Hexenküche...

... aufgenommen im Hochtemperaturgebiet Gunnuhver auf Island

Dazu passend die Sage der Gunna:

Guðrun Önundardóttir, genannt Gunna, lebte einer im Jahr 1703 durchgeführten Volkszählung zufolge in der Kate Kirkjuból in Sandgerði.

Als sie ihrem Vermieter Vilhjálmur Jónsson die Schulden nicht mehr zahlen konnte, nahm er ihr ihren einzigen Besitz, einen Kessel. Daraufhin wurde Gunna wahnsinnig und starb.
Als ihr Sarg zum Friedhof getragen wurde, merkten die Sargträger, wie dieser immer leichter wurde. Während sie die Grube aushoben, hörten sie eine Stimme, die flüsterte: „Nicht tief graben, will nicht lange liegen.“
In der Nacht nach Gunnas Begräbnis wurde ihr Vermieter übel zugerichtet und mit gebrochenen Knochen tot auf einem Feld gefunden, bald darauf starb auch seine Frau. In der Folgezeit spukte Gunna weiter in der Gegend. Sie erschien den Menschen, woraufhin diese verrückt wurden oder starben.
Man suchte Rat beim Pastor Eiríkur von Vogsósar. Der zauberkundige Pastor sollte Gunnas Spuk bannen. Er gab ihnen ein Wollknäuel. Gunna sollte das lose Ende fassen, dann sollten sie das Knäuel an eine Stelle rollen, an der Gunna keinen Schaden anrichten könnte. Das Wollknäuel rollte in eine Quelle. Gunna folgte dem Faden und stürzte in die Quelle, die seither Gunnuhver heißt.

Gunnas Spuk hatte ein Ende, doch manchmal sollen Hellsichtige sie noch auf dem Kraterrand balancieren sehen können.

Gunna konnte ich an diesem Abend nirgends entdecken, bin wohl keine Hellsichtige... ;)

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