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Taten der Barmherzigkeit

Taten der Barmherzigkeit

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homwico


Premium (Complete), Coburg

Taten der Barmherzigkeit

Im Inneren des St. Veits-Domes. Der Dom hat eine überaus reiche Ausstattung. Der Veitsdom ist architektonisch und stilistisch wegweisend für die weitere Entwicklung der Spätgotik. Zahlreiche Maßwerkmotive finden sich hier zum ersten Mal und verbreiteten sich ausgehend von der Bauhütte des Veitsdoms über ganz Europa. Darüber hinaus ist der Chor des Doms einer der ersten Bauten mit dem Parallelrippengewölbe, das in zahlreichen Bauwerken der Spätgotik angewandt wurde. Die Vorhalle vor dem Südquerhausportal besitzt ein besonders kunstvolles Gewölbe mit frei hängenden Rippen. In der Sakristei des Veitsdoms findet sich ein Gewölbe mit hängendem Schlussstein. Als weitere architektonische Besonderheiten sind die Triforiengalerie mit porträthaften Büsten der Baumeister und Auftraggeber sowie die erkerartigen, schräg gestellten Fensterteile im Obergaden des Chors zu erwähnen.

Hier das Fenster "Taten der Barmherzigkeit" in der Heilig-Grab-Kapelle im St.-Veits-Dom.
Die ursprüngliche Idee hatte Josef Cibulka (1886 - 1968), entstanden sind die Fenster im Jahre 1928. Er wurde von dem ursprünglichen Stifter Vilém Schubert, Professor des staatlichen russischen Konservatoriums für Musik, St. Petersburger Staatsrat und Prager, geschaffen, der die Sehenswürdigkeiten seiner Eltern würdigen und fördern wollte. Eine neu gefundene Spenderin stimmte ihren Wünschen zu.
Die Thematik behandelt das Zeigen von Taten der Barmherzigkeit. In den oberen fünf Rosetten sieht man die Büste eines Hirten. Auf den Fenstern darunter werden Bilder von St. Antonín Paduánský und Vilém gezeigt, unter ihnen die Jungfrau Maria mit der Inschrift Mutter der Barmherzigkeit. In den seitlichen Triolen der hl. Václav und Katerina. Unten werden Szenen wie "nackte Kleidung", "Kranke Patienten" oder "Gefangene liefern" dargestellt. Der untere Teil des Fensters ist einer Szene gewidmet, die die Bestattung durch Verbrennen darstellt.
Künstlerisches Design: Karel Svolinsky (1896 - 1986), der Entwurf stammt aus den Jahren 1928-1929.

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