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| Section | Spezial: Ästhetik der Sichtbarkeit |
| Dossier | Landschaft |
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Michael Jo. 10/02/2017 12:50
tja, frühere Senats-Besetzungen (egal ob von SPD oder der mit dem' hohen C ' ) waren meist auch eng verwoben mit gewissen Bauleuten,
die das Stadtbild hier & da mit der Abrissbirne (auch die im Kopp ..)
geprägt haben ,-((
statt behutsamer Wohnquartier-Sanierung erstmal Kahlschlag
und nach den Baggern schnellstmöglichst die Betonpumpen und die Monstertrucks
mit den Betonelementen;
Beispiel: das ' Neue Kreuzberger Zentrum ' (NKZ) am heute berüchtigten
Halleschen Tor (U-Linie 2) und das Rund am ehemaligen ' Belle
Alliance Platz, heute Mehringplatz).
Später stolperte so manch Berufspolitiker über gewisse Affairen
mit dieser Baumafia ...
und auch Berlins finanzieller Niedergang in den vergangenen 25- 20
Jahren hatte damit eng zu tun: die garantierten Gewinne geschlosserner Fonds
für einen ausgesuchten (meist ' elitären ' ) Personenkreis unter dem damaligen
Senator und Manager der kommunalen Landesbank, Klaus Landowski, dem wirklich
' faktischen ' Bürgermeister im damaligen Diepgen-Senat (CDU).
So, das hat nun allerdings wirklich nichts mit ' Sozialneid ' zu tun ...
- da denke einer meinetwegen was er will .. ( * g * ..)
Michael
milchschäfer2 09/02/2017 21:47
@michael : war in Berlin, alte Freunde besuchen , was Du erzählst , hörte ich immer wieder ...wohnte selbst mal für 50.-Mark (Komfort saumä0ig) in Westberlin , und als das Haus abgerissen wurde , stellte der Senat mir eine neue Wohnung und kam für den Umzug auf ... Das muß nicht Maßstab sein , aber 8% und mehr Rendite auch nicht !
Michael Jo. 09/02/2017 21:09
@ Andreas:dass uns der Lärmteppich noch eine Weile belästigen würde
war mir schon klar, als ich aus dem westlichen X-berg
in den Nordwesten der Haupstadt wechselte;
doch irgendwann, wird diese Pille auch verdaut sein
(sagen wir einmal: frühestens Ende 2018 ...);
immerhin erfreue ich mich nun viel grüner Natur
und nächtlicher Ruhe: kein Heavy-Metall-Bassboxengedröhne
sommernächtlich aus dem Park gegenüber,
kein Partylärm all der intoleranten Youngster (O-Ton: " wenn'de
Ruhe haben willst, musste halt in'nen Rentnerbezirk ziehen " ..
- na wer hat denn in X-berg brav 35 Jahre auch für's Steueraufkommen
geschuftet ? und wer war zuerst da: wir oder die ' Ex-Schwaben ' ..??)
und auch keine Massen Billigflieger- und nächtlicher Airbnb-Touris mit Rollkoffern
auf dem Gehsteigpflaster .... !!
Doch der wichtigere Grund war der:
rechtzeitig noch anderswo 'ne preiswerte, gesunde Ruhezone finden,
bevor die Investorenmafia überall zuschlägt und Du Dir fast nirgendwo
noch eine Bleibe leisten kannst !!!
In unsere Ex-Whg. ist nach Luxussanierung inzwischen der Geldadel
eingezogen: statt wir/ ich früher zuletzt 710,- Eu für kalt zahlt der locker nun
3.600,- kalt (ja, Du liest richtig !!).
' Gentrifizierung ' nennt man diese Fratze
LG nochmal, Michael
Umwandlung
Michael Jo.Der ' Kiez ' im Wandel ( II.)
Michael Jo.milchschäfer2 09/02/2017 19:51
@michael : d.h. Du armer , Du ziehst dem Fluglärm hinterher , Gruß AndreasMichael Jo. 09/02/2017 19:13
@ Bildautor: gerne doch !der 4 säulige Fernradar- (und Abhör-?)Turm wurde allerdings erst zur Besatzungszeit
der Amerikaner errichtet;
alle anderen Bauten stammen aus der Nazizeit und stehen unter Denkmalschutz
(vermutlich aus dokumentarischem Grund; der gesamte Bau im Halbrund
galt vor dem Bau des US-Pentagons als grösstes Gebäude der Welt -
ich vermute: die Baumasse und die Baulänge betreffend).
Als Anwohner war ich einerseits froh, als dieser Airport stillgelegt wurde;
andererseits hatten die Dilletanten des Berliner Senats bis weit nach der Schliessung
(und auch heute noch nicht) keinerlei schlüssiges Nachnutzungskonzept für diesen Bau
(inclusive des Flugfeldes), so dass die ' Alternativos ' vom Volksbegehren " 100 % freies Tempelhofer Feld " (mit den Freaks des bunten Bezirks Kreuzberg als direkte
Nachbarn) sich noch vor irgendwelchen nützlichen Randbebauungsplan-Beschlüssen
durchsetzen konnten, bzw. einer sinnvolleren Nutzung zuvorkamen. ( 3- bis max. 4 geschossige Wohnbebauung, zur Hälfte als Sozialer Whg'sbau mit gräumigen Abständen voneinander ... waren geplant; mindestens 70 % der Fläche sollte als
öffentlicher Park gestaltet, bzw. der Freizeit-Nutzung vorbehalten bleiben).
Klaus Wowereit hatte schon einem Typen aus der Modebranche sein Wort gegeben
- und so wurde das riesige Gebäude - soweit noch nicht vermietet - an die " Bread & Butter " Modemesse mit einer Laufzeit von 10 Jahren vermietet (bei 2 Messen / Jahr
von je max. 10 Tagen Dauer); dieselben Dilletanten als Entscheidungsträger, die
auch der Skandal-Airport BER zu verantworten haben .....
- inzwischen ist der Veranstalter dieser Messe pleite ... ;-)))
(für den Airport Tegel gibt es auch noch kein schlüssiges Nachnutzungskonzept ...).
So tickt BER-lin .. !
LG., Michael
(inzwischen seit über 3 Jahren im fluglärmbeasteten nördlichen
Rand Tegels zuhause)
milchschäfer2 09/02/2017 9:18
@ Michael : Dank Dir für die vielen Infos .Dann ist seine jetzige Nutzung als Flüchtlingsunterkunft ja mal sinnvoll . Die Bea des s/w Fotos kommt für mich der Nazizeit in der Art entgegen . Als ich da übers leicht verschneite riesige Rollfeld "mutterseelenallein " ging , wars bitterkalt .Michael Jo. 09/02/2017 0:16
@ Anne:da darf ich Dich aufklären:
die Nazis haben dieses innerstädtische Flugfeld
nicht nur zum damals modernen Airport ausgebaut,
sie haben ihn auch genutzt - und sogar unter'm Vorfeld
und der Nordbahn von Häftlingen und Zwangsarbeitern
Sturzkampf-Maschinen zusammenschrauben lassen,
- von meterdickem Beton geschützt !
Und:
lange vor dem 2. WK war Tempelhof schon ein wichtiger
Knotenpunkt für die damalige deutsche Luft-Hansa
(wie sie sich bis 1933 schrieb).
Die ersten Transatlantik-Passagierflüge (mit Tankstop in Irland)
per Junkers-Maschinen starteten von Tempelhof;
auch der erste Nonstop Flug nach Tokyo startete schon vor dem
Krieg bereits von hier !
LG., Michael
Zentralflughafen Tempelhof, - XIV.
Michael Jo.annes.sicht 08/02/2017 21:06
Außergewöhnliche Kompsition. Deine Zusammenstellung der Verschiedenen Aufnahmen ist spannenend. Zeitraffer, Nutzung gestern und heute. Wobei meines Wissens der Flughafen als solcher im 2.WK nicht genutzt wurde sondern später von den Amis als "Luftbrücke" für die Rosinenbomber. Deine Rechte Aufnahme kommt der Nutzung als " Freizeitanlage" sehr nahe.Lg Anne.
Lg Anne.
Michael Jo. 08/02/2017 14:12
fein dokumentiertin dieser ebenso gelungenen Collage !
LG von einem ehemaligen Tempelhof-Anrainer,
Michael
Tempelhof hat uns wieder !
Michael Jo.Lothar Pilgenröder 07/02/2017 20:44
Auch hier trifft prinzipiell zu, was ich zu Deinem Bild "- die schönste Art-" bereits dargelegt habe!LG von Lothar
TSB 07/02/2017 20:20
Deine Arrangements sind immer wieder sehenswert. Mir gefällt es sehr, dass du deine Motive nicht nur fotografierst, sondern auch auf ihre Präsentation viel Wert legst. Damit entsteht ein neues Kunstwerk.VG tsb