Tentakel des Terrors - Mordor # 7

Tentakel des Terrors - Mordor # 7

Ungeacht aller Fallen und Gefahren setzten wir unsere Forschungsexpedition fort.

Als wir an einen kleinen See kamen, latzten wir uns an der dortigen Hütte, allerdings nur mit Mühe, denn die Bedienung verstand uns nicht und wir sie nicht. Mit Händen und Füßen und eifrigem Zeigen kam es dann aber doch zu einem Eis mit Himbeeren.
Aber waren es wirklich Himbeeren gewesen?
Denn vor dem Verzehr des Eises war alles ringsrum still.

Doch nun hörten wir Stimmen vom See. Kleine, wispernde Stimmchen.
Sie riefen leise.
Sie riefen um Hilfe.
Wir nicht müde und allzeit bereit in der Tradition von Lord Robert Baden Powell eilten zu den Hilfsbedürftigen.

Versteckt im Schatten fanden wir sie. Es waren kleine, gelbe Blümchen.
Einige von ihnen sahen verletzt aus und klagten und jammerten leise.
Das mußte untersucht werden. Vielleicht konnten wir wirklich helfen.

Als sich Karl hinunterbeugte, um zu sehen, was zu unternehmen war,
reckten sich plötzlich Tentakel aus den umgebenden Pflanzen.
Sie reckten sich nur anfangs. Denn urplötzlich schossen sie raus, umklammerten Karl und zogen ihn mit Macht von uns weg.

Und wieder einmal machte sich unsere Vorsicht bezahlt.
Unser Machetentrupp stürmte vor, schlug sich eine Bresche und befreite mit zackigen Schlägen den lieben Karl. Es war höchste Zeit, denn er war schon ganz blau angelaufen. Eine Tentakel hatte sich um seinen Hals gelegt und anakondaähnlich zusammengerollt.

Erschöpft ließen wir uns am Ufer nieder.
Karl keuchte noch. Und sah lustig aus.
Einer der Greifarme schaute ihm zu beiden Seiten des Kopfes an den Ohren heraus und zappelte in der Luft.
Fritz zog ihn mit einem Ruck heraus, dabei blieb allerdings etwas von Karls Hirn daran hängen. Nun ja, es hätte schlimmer kommen können ...





Hier fing alles an: