Twin O Caulin


Premium (Pro), Köln

Commentaire 9

  • hans-jakob 20/03/2020 15:45

    Tolle Szene in S/W gefällt mir, bleib gesund!!!
    LG hans-jakob
  • anatolisches Glühwürmchen 18/03/2020 23:00

    ...
    Mit unheilvollem Braus im düstren Kleid
    Und mit erzürntem, drohendem Bewegen;
    So fielen sie in gotteslose Zeit
    Und auf die Länder als ein schwarzer Regen,
    ...
    GERTRUD KOLMAR
  • Lumiguel56 18/03/2020 12:29

    Und ich weiß auch, wie schwer es ist, diese Vögel im Flug in dieser Form zu erwischen.
  • Caroluspiel 18/03/2020 9:11

    wunderbar beobachtet. ***

    ciao Philipp
  • Lucius Sombre 18/03/2020 8:47

    Gerade dadurch, dass keine Lokalisierung möglich ist, kommt ein Ausdruck des Unheimlichen zustande, den ich sehr eindrucksvoll finde. Eigentlich würde man sich einen viel weiteren Schnitt wünschen, um die Bewegung von rechts nach links zu verdeutlichen, aber offensichtlich geht es eben nicht um ein Fogi-Bild. Die Dekontextualisierung erzeugt eine hohe Dichte, gewissermaßen eine Aufladung mit einer (offenen) Metaphorik.
    Herzliche Grüße, Lucius
    • Twin O Caulin 18/03/2020 20:13

      Danke für deinen interessanten und informierten Kommentar und auch für die Beschäftigung mit dem Bild - in unserer Zeit keine Selbstverständlichkeit. Eigentlich wollte ich "nur" die wild um mich herum flatternden Krähen fotografisch "einfangen" - was sich als sehr schwierig gebärdete (wie Lumiguel56 richtig konstatiert). Von den vielen Bildern, die dabei entstanden, habe ich dann dieses genau aus den Gründen, die du nennst, ausgewählt. Auch ich fand, um es mit deinen Worten zu sagen, die durch die Dekontextualisierung erzeugte Dichte spannend. Und so wird die seltsam ungleiche "Chase"-Szene (Jäger vs. Gejagter, Schärfe vs. Unschärfe, Statik vs. Bewegung, oben vs. unten) im Kontext der aktuellen Krise für mich symbolhaft für die von uns empfundene Unheimlichkeit, die nicht zuletzt durch die Ungleichheit verursacht wird, die zwischen uns und der Bedrohung besteht, die wir gerade zu vertreiben versuchen.
      Viele Grüße
      Twin
    • Lucius Sombre 19/03/2020 10:06

      Lieber Twin,
      dir ebenfalls vielen Dank für die Antwort, auch das keine Selbstverständlichkeit... Wenn ich von ""offener) Metaphorik" schrieb, dann gingen meine Gedanken natürlich in Richtung der aktuellen Krise, ich glaube, man kann in diesen Tagen keinen Text lesen, kein Bild sehen, ohne einen solchen Bezug herzustellen. Eigentlich bin ich misstrauisch gegenüber "symbolischen" Bildern, ich habe den Verdacht, dass sie "heute nicht mehr möglich sind", jedenfalls empfinde ich solche mit spürbarer Symbolik meistens als viel zu bedeutungsschwanger. Verstärkt durch deine Erläuterung der "Ungleichheit", geht es mir bei diesem Bild aber anders. Vermutlich deshalb, weil die visuelle Ebene nicht ein bloßer Vorwand für die symbolische (Be-) Deutung ist, sondern ebenso für sich, eben als "Chase"-Szene, gelesen werden - es hält eine faszinierende Mitte zwischen "Natürlichem" und "Symbolischem", es ist weder das eine noch das andere und dadurch beides zugleich.
      Herzliche Grüße, Lucius
  • dotroom 17/03/2020 22:51

    Frühlingsflirt : )
    Sieht dramatischer aus, als es ist.
    VG Marco