The Running Man
Den Orionnebel habe ich schon öfter Abgelichtet, der gleich danebenliegenden "Running Man" Nebel stand schon länger auf meiner Liste.
Kein besonders schwieriges Objekt, aber mangels Leitrohr musste ich das Guiding Off-Axis vornehmen, und das verursachte eine Menge Probleme. Nach einer improvisierten "Adaption" des Guiders auf dem Feld (mittels Zwischenring und einem Kupplungsstück aus einer Fokussiereinheit) gelang das Guiding schiesslich doch noch.
Aufnahmedaten:
Orion ED 100/900 Refraktor (900mm f/9)
Canon 20Da
6x5min@ISO400+2x2.5min@ISO400, jeweils mit Dunkelstromabzug in der Kamera
Montierung: Celestron CGE
Guiding: Adaptierter Celestron Off-Axis-Guider mit Meade DSI gesteuert mit MaximDL.
Standort: Furkapass (2436 m.ü.M)
Bildbearbeitung: PS3, DRI-Überlagerung der gemittelten beiden 2.5-minütigen Aufnahmen mit dem Summenbild (um das "Ausbrennen" des Orion-Nebels zu verhindern)
Commentaire
14
Information
| Section | Natur: Astrofotografie |
| Dossier | Astronomie |
| Vu de | 1 731 |
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Bernhard F. 19/10/2008 20:21
wow, der ist mir wohl letztes jahr durchgehuscht...klasse aufnahme. nur die positionierung hätte ein klein wenig besser sein können ;-)
trotzdem klasse.
vg bernhard
detlef jahn (Fotograf) 01/02/2008 9:25
kompliment!ich hab zwar von diesem thema keinen blassen schimmer, finde das aber sehr beeindruckend.
The Yardfather 04/12/2007 13:24
sehr beeindruckend...Dame Eda 16/10/2007 23:25
@SebastianWas hübsch Lichtstarkes hab' ich mir erst auch überlegt, aber im Grunde gehört meine Leidenschaft doch eher den extragalaktischen Objektien, deshalb kommt tatsächlich ein 12-zölliger Tubus auf die Monti, und zwar ein LX200R von Meade.
Beim Achtzäller war die Gabelmontierung gerade noch tragbar, ebenso die Zuladung mit Leitrohr und Kamera war gerade noch tolerabel. Allerdings war das Ding in bestimmten Stellungen schon sehr windanfällig, daher entschloss ich mich für die CGE als handhabbare und einigermassen stabile Montierung. Vom "Advanced Ritchey-Chrétien"-Design (Eigentlich ist's ja ein "Advanced Schmidt-Cassegrain"-Design) erhoffe ich mir natürlich weniger Koma in den Bildrändern als bei meinem "alten" SC.
/Edna
Sebastian Lyschik 16/10/2007 22:54
Was für ein Hauptgerät solls denn werden ... f4 .... 12" oder wasLG Sebastian
Josef Käser 15/10/2007 18:48
Sehr schöner M42, da macht das Betrachten Freude.LG Sepp
Dame Eda 15/10/2007 18:24
@SebastianIch bin mir sicher, dass du von der modifizierten 400D begeistert sein wirst! Ist ja schon allerhand, was du aus einer unmodifizierten Canon rausholst; freue mich daher schon sehr auf deine ersten Bilder mit der "neuen" 400Da... ;-)
Ich für meinen Teil freue mich auf den bestellten neuen Tubus - vorderhand hab' ich ja bloss mein "Leitfernrohr" auf der CGE-Montierung - obwohl ich zugeben muss, dass der Orion 100ED auch als Hauptfernrohr eine gute Figur macht - sowohl visuell als auch fotografisch...
/Edna
Sebastian Lyschik 15/10/2007 11:15
Hallo Edna,nein wir haben mit einer unmodifizierten 350d aufgenommen. Meine 400d is gerade bei Baader ;-) ... Ich bin dann auch schon sehr gespannt auf die Unterschiede ... ich denke aber das die Bearbeitung auch einen sehr großen Anteil an der Farbgebung hat wie man ja an deinen Beispielen auch sehr schön sehen kann
LG Sebastian
Dame Eda 15/10/2007 8:14
@alleDanke fürs' Lob. Ich freu' mich auch sehr über die doch recht ansehnliche Aufnahme.
@Sebastian.
Du nimmst auch mit der 20Da auf? Deren Filter ist nämlich ein bisschen "speziell", ein bisschen ein Kompromiss zwischen einem "echten" Astrofilter und einem für die Normalfotografie üblichen IR-Cut-Filter. Verglichen mit einem echten Astro-Filter schluckt die 20Da doch noch einiges an H-II Licht, wodurch das Rot sicher etwas gedämpfter erscheint.
Die Art der Bearbeitung beeinflusst die Farbgebung natürlich ebenso. Ich hab' grad eine Aufnahme des Rosettennebels in PS geöffnet und wenn ich im Lab-Modus mit der Gradationskurve für die Helligkeit spiele, erscheint der Nebel Violett, Magenta, Schweinchenrosa orange oder braun-rötlich - und das alleine durch verändern der Helligkeitswerte.
Ich "entwickle" meine Bilder eben meist auf die dunklen Bereiche um möglichst viel auch an sehr lichtschwachen Strukturen herauszuholen. Diese Aufhellung macht natürlich das dominierende Rot entsprechend weicher.
Sehr deutlich wird dies auch bei zwei verschiedenen Bearbeitungen derselben Rohdaten:
"Harte" Bearbeitung:
M42 - Der grosse Orion-Nebel
Dame Eda"Weiche" Bearbeitung:
Orionnebel - die Dritte
Dame Eda@Sighard
Nunja, das waren 6x5 Minuten (plus 2 mal zweieinhalb Minuten).
Die Einzelaufnahmen habe ich natürlich nicht etwa gemittelt, sondern summiert, daher entspricht das ergebnis auch eher 30 Minuten Belichtungszeit.
Die Nachführkünste sind bei 5-Minütigen Belichtungen noch nicht so sehr gefordert - und ausserdem macht das ja gottseidank inzwischen der Computer für mich; wenn er nicht gerade bockt...;-)
Aber was den Standort angeht, so hast du recht. Der dunkle Himmel machts. Streulichtfreie Aufnahmen ermöglichen es dann auch die "Magie der digitalen Dunkelkammer" voll auszureizen.
Der Spätherbst bringt für Astronomen die Zugang zu einem erhöhten Standort haben besonders günstige Bedingungen.
Wenn der Nebel und Feinstaub in den Tälern hockt und sogar noch das Licht der Städte abblockt ist der Himmel in den Bergen einfach fantastisch.
/Edna
Sighard Schraebler 14/10/2007 23:38
Unglaublich, dass man bei f/9 schon in nur 5 Minuten und mit nur 400 ISO so tief kommt. Muss am tollen Standort, Deinen Nachführkünsten und der Magie der digitalen Dunkelkammer liegen!LG Sighard
Sebastian Lyschik 13/10/2007 17:05
Hallo Edna,wie schon gedacht und gesagt: der Hammer. Sehr schöne Aufnahme vom Orionkomplex mit Running Man ...
was ich interessant finde ist die Farbgebung, während die Farben bei mir im Newton eher sehr "hart" hart sind (ich habe sie nicht geändert, nur die Sättigung ein wenig hochgedreht) erscheinen die Sachen bei dir eher weich: also das was in meiner Aufnahme rot ausschaut bei dir eher rosa und so weiter. Jetzt habe ich mich gefragt wodurch diese farblichen Unterschiede kommen. Meinst du das liegt eher an der Bearbeitung oder liegt das am Unterschied zwischen Spiegel und Refraktor oder an der Belichtungszeit (wie gesagt ich habe die Farben bei mir genau so belassen wie sie in den Rohbildern auch waren) .... Das würde mich mal interessieren
LG Sebastian
Christian Rusch 13/10/2007 12:50
Hallo Edaeine wunderschöne Aufnahme vom Oriongebiet !
Auch die Bearbeitung scheint mir optimal. Insbesondere das DRI hast Du sehr gut hinbekommen, was nicht einfach ist.
LG Christian
Dame Eda 13/10/2007 11:51
@ReneNein, kein Filter - aber ein sehr dunkler Himmer... ;-)
/Edna
rene41 13/10/2007 11:37
Super Aufnahme!Schöne Details und nicht ausgebrannt.
Hast du einen Filter eingesetzt.
LG Rene