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Jeannine Meier


Free Account, St.Gallen

Theo, entrückt.

ein Bisschen Dobermann, das sich kaum traut, eine Kamera anzuschauen, ohne gleich in Starre zu verfallen. In knapp drei Jahren geduldiger Annäherung lässt er sich zwar unter gewissen Bedingungen fotografieren, doch ist dieser Kasten in meinem Gesicht für ihn noch immer ein unerträglicher Anblick, zur Sicherheit schaut er mal weg und träumt sich woanders hin.
Fotografiert mit der kleinen Nikon Coolpix 3100, ohne Blitz, indoor, Tageslicht. EBV: sw, Gradation, Retusche ( im Hintergrund war noch, abgehoben vom weiss, schemenhaft der Ofen zu erkennen)
Ich mag dieses Bild so hart im Kontrast, angeschnitten, im Weiss ausgebrochen und mit den versoffenen Tiefen. Auch geht die Blickrichtung von Theo zum Bild raus, und «gewichtsmässig» hängt es nach links. Technisch keine Meisterleistung, aber darüber muss bei meiner kleinen Digitalen auch gar nicht diskutiert werden. Mich interessieren Eure Meinungen zum Sujet und der Bildsprache.
(alternativer Bildtitel: Dobermann, bewacht von Vogelspinnen)

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