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Thomas Adorff


Premium (Pro), Karlsruhe

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Detail aus dem Fort Hackenberg der Linie Maginot



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Es besteht aus zwei Eingangsblöcken und siebzehn Bunkern. Die mehrstöckigen Bunker sind unterirdisch mit einer elektrischen Schmalspur-U-Bahn mit über 4 km Gleisenlänge verbunden. Diese wurde hauptsächlich für den Munitionstransport gebraucht. Insgesamt wurden mehr als 10 km Gänge in den Fels gehauen.

Mit einer Besatzung von 1.000 Mann und 43 Offizieren konnte die Festungsanlage verteidigt werden. Hierzu gab es neun 7,5 cm Kanonen, fünf 13,5 cm Haubitzen, vier 8,1 cm Granatwerfer unter versenkbaren Kuppeln, 36 mal 5 cm Granatwerfer, sieben 3,7 cm Pakgeschütze, 32 sMGs, 29 Handgranatenwerfer und 59 IMGs. Ein Kraftwerk mit vier Dieselgeneratoren (Leistung reicht für eine Stadt mit 10.000 Einwohnern), eine Großküche und ein Lazaret mit Röntgenanlage und OP machten die Festungsanlage autark.

Mit der Umgehung der Maginot-Linie durch die Deutschen kam es am Fort Hackenberg im Zweiten Weltkrieg zu fast keinen Kämpfen. Erst im Jahre 1944, beim Rückzug der Deutschen aus Frankreich, besetzte ein deutscher Trupp den Turm Nr. 8 und beschoss von dort die Alliierten. Aus diesem Grund ist die Anlage heute sehr gut erhalten, obwohl die deutschen Soldaten bei ihrem Rückzug die Munitionsreste im Inneren sprengten.

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