Thomas Bichler

Thomas Bichler

Ob es damals schon absehbar war? Die erste Kamera hatte ich als kleiner Knirps in der Hand. Fasziniert hat mich aber erst der Umgang mit Pinsel und Leinwand, ehe ich dann mit Mitte Zwanzig endgültig die Fotografie in den Vordergrund geschoben habe, erst Landschaft, dann auch die klassische Aktfotografie. Irgendwann ist mir dann die Farbe ausgegangen und ich bin zum Schwarzweißfotograf mutiert. Nach und nach habe ich dann meine Bildsprache reduziert, bin zur Langzeitbelichtung übergegangen, rücke Formen und Kontraste in den Fokus und rutsche dabei auch hin und wieder ins Abstrakte ab.

Meine thematischen Schwerpunkte sind leicht zu erkennen: Draußen fühle ich mich am wohlsten, ob mit Model oder ohne. Regen ist mir lieber als Sonne, Herbst und Winter lieber als Sommer. Der Bodensee, alpine Szenerien und der Norden sind meine bevorzugten Motive.

Heute habe ich die Kamera weit weniger selbst in der Hand, als mir lieb ist, dafür meine "Schüler" umso mehr. :)