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Thunersee&Niesen zur Blauen Stunde

Thunersee&Niesen zur Blauen Stunde

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Thunersee&Niesen zur Blauen Stunde

Thunersee

Der Thunersee ist ein Alpensee im Berner Oberland am nördlichen Alpenrand. Der See ist 17,5 km lang und max. 3,5 km breit. Seine Fläche beträgt 47,85 km² damit ist er der grösste ganz in einem Kanton liegende See der Schweiz. Die maximale Tiefe beträgt 217 m. Der Inhalt beträgt rund 6,5 km³. An der den See durchfliessenden Aare, die an seiner Nordspitze den Thunersee verlässt, liegt die namengebende Stadt Thun.

Nach der letzten Eiszeit bildete sich dort, wo heute zwei Seen liegen, der so genannte Wendelsee. Durch Ablagerungen von Geschiebe der verschiedenen Bergbäche (vor allem durch den Lombach und die Lütschine) entstand ungefähr in der Mitte des Sees eine Ebene, das „Bödeli“, auf der heute die Gemeinden Interlaken, Matten und Unterseen liegen. Diese Schwemmebene teilte den See in den Thuner- und den Brienzersee.

Niesen

Der Niesen ist ein 2362 m ü. M. hoher Berg im Berner Oberland, südlich des Thunersees. Er wird gelegentlich als Spiezer oder auch als Thuner Hausberg betrachtet.

Der Niesen fällt durch seine markante kegel- oder pyramidenartige Form auf. Ursprünglich hiess dieser Berg «Yesen», eine Bezeichnung für den Gelben Enzian (Gentiana lutea), der heute noch am Berg blüht. Der Niesengipfel ist bekannt für sein Panorama und ist ein beliebtes Ausflugsziel für Bergwanderer. 1856 wurde ein erstes Gasthaus auf Niesen-Kulm erbaut. Die Gäste bestiegen den Niesen zu Fuss. Wohlhabende liessen sich von Pferden und Maultieren oder auf Sesseln, die von vier Männern getragen wurden, auf den Niesen bringen. Für die 1'700 m Höhendifferenz, von Wimmis auf den Niesen, verdiente ein Träger 8 Franken am Tag. Ein Mietpferd kostete 15–20 Franken. Der Berg ist auch Motiv eines bekannten Aquarells von Paul Klee aus dem Jahr 1915.

QUELLE: WIKIPEDIA

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