Tierischer Protestant (mit Gedicht)

Tierischer Protestant (mit Gedicht)

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Die Raupe wer nicht recht geerdet
und drum hoch suizidgefährdet.
Stets ist sie Richtung Straßenrand
nicht nur gekrochen, nein, gerannt.
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Ich wollte sie gleich daran hindern,
doch konnt ich ihren Schmerz nicht lindern.
Setzte rein ich sie ins Gras,
drehte um sie und gab Gas.
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Musst sie viele Male wenden,
trug zurück sie auf den Händen,
immer wieder bis ins Grün,
nahm die Zeit mir für mein Mühn
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Zur Straße zog sie unverdrossen,
es ist schnell die Zeit verflossen.
»Nein« - sprach sie - »du kriegst mich nie
zu einer Psychotherapie.
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Dazu kannst du mich nicht verlocken,
was soll ich auf dem Sofa hocken.
Nein, nein, das ist nicht so mein Ding,
entgehe dem als Schmetterling.
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Deine Hilfe ist mir schnuppe,
ich spinne mich jetzt ein zur Puppe,
und damit du das verstehst:
...weil du mir auf die Nerven gehst.«
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Nach den Worten kroch sie heiter
tiefer ins Gebüsch und weiter
weg von der Akutgefahr...
Nun freu ich mich auf's nächste Jahr.
;-)
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Wie gut war es doch, dass ich sie mit meiner Hilfe so genervt habe...