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TOYOTA Celica (Mk I)

Auch die japanischen Hersteller wollten sich in den "wilden" 70er-Jahren ein Stück vom großen Kuchen der beliebten (Familien-) Coupé’s sichern. Toyotas Antwort auf Capri, Manta und Scirocco hieß Celica, ein absolut gelungenes Coupé mit deutlich US-amerikanischen Muscle-bzw. Pony-Car-Einflüssen in europäischen Größenverhältnissen. Der Name Celica leitet sich von dem spanischen Wort für „himmlisch“ (celestial) ab.

Das Auto verkaufte sich auf Grund eines ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnisses auch in Deutschland gut und war im Straßenbild recht häufig zu sehen. Trotzdem existieren heute nur eine Handvoll dieser ersten Baureihe, zu viele wurden verheizt oder einfach weggeschmissen – keiner konnte sich vorstellen, dass ein japanisches Massenprodukt einst ein begehrter Klassiker werden könnte.

Die Technik stammte nach dem Baukastenprinzip von der bereits bekannten Limousine Carina. Durch alle Generationen wurde das Konzept eines zweitürigen, viersitzigen Sportcoupé’s beibehalten. Dabei versprach das schnittige, aggressive Design mehr, als die Motorisierung dann leisten konnte: Die erste Baureihe war zunächst nur mit 79 PS, später mit einem 85- bzw. 108 PS-Vierzylinder lieferbar.
Eine Variante dieses Familien-Coupé’s stellt das Fastback-Coupé dar.
Die Ablösung der ersten Celica-Generation erfolgte nach sieben Jahren.

Insgesamt wurde der oder die Celica von 1970 bis 2004 in sieben Generationen produziert und diente auch als Basis für die später eigenständige Modellreihe Toyota Supra.

Gesehen beim Treffen der Herner Oldtimerfreunde im Juni 2010

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