Blue Bear Revival


Premium (Pro), Buchholz

Tragödie und Märtyrertum

Pulvermagazin im Kloster Arkadi, etwa 25 km südöstlich der Hafenstadt Rethymno auf Kreta.

Im Jahre 1669 wurde Kreta durch das Osmanische Reich vollständig erobert, das Kloster teilweise zerstört und den Mönchen die Ausübung des klösterlichen Lebens untersagt. Durch Bestechung des Paschas erhielten die Mönche die Erlaubnis die Klosterglocke wieder zu läuten und das Kloster instand zu setzen.

Das Kloster gilt heute als nationales Denkmal der Kreter und Griechen und Symbol für Freiheit und Heldentum. Beim kretischen Aufstand von 1866 griff ein osmanisches Heer mit 15.000 Kriegern das Kloster an. Im Kloster befanden sich 964 Menschen, darunter 325 Kämpfer und verteidigten das Kloster und töteten angeblich 1500 Angreifer.

Im Laufe des Kampfes zogen sich die Belagerten mit den Frauen und Kindern in das Pulvermagazin zurück. Als die Lage aussichtslos wurde, entschieden die Verteidiger nicht lebend in die Hände der türkischen Angreifer fallen zu wollen und sprengten sich in dem Gewölbe mit allen dort befindlichen Menschen selber in die Luft. Die überlieferte Version, der Abt des Klosters selber habe die Sprengung ausgelöst, ist aller Wahrscheinlichkeit nicht richtig.

Die Explosion war so heftig, dass die ganze Gewölbedecke abgesprengt wurde. Es überlebte von fast 1000 Personen nur ein kleines Mädchen.

Ende des 19. Jahrhundert wurde Kreta von den Türken unabhängig und schloss sich 1913 Griechenland an.

Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Arkadi
Besucherbroschüre des Kloster Arkadi

Aufgenommen mit Panasonic Lumix DMC-FZ48, September 2020
Kloster Moni Arkadi, Region Rethymno, Kreta, Griechenland

Klosterkirche Moni Arkadi und im Klostergarten :

Klosterkirche Moni Arkadi
Klosterkirche Moni Arkadi
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Mittwöchliche Klosterschönheit
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