4 269 4

Hansjörg Naturfotografie


Free Account, Kreis Unna (NRW)

Traubenhyazinthe

Diese Traubenhyazinthe (Muscari) habe ich am 31. März um 14:57 Uhr im Garten der Eltern aufgenommen.

Zum Einsatz kam eine EOS 77D mit dem Tamron 90mm f/2.8 Makroobjektiv. Das Bild ist auf 667x1000 Pixel verkleinert und hat eine Tonwertkorrektur erhalten. Am rechten Rand habe ich einen angeschnittenen grünen Stängel wegretuschiert. Weitere Bearbeitungen habe ich noch nicht vorgenommen. (0087)

Weitere Frühlingsfotos:

gelbe Tulpe
gelbe Tulpe
Hansjörg Naturfotografie
Rote Tulpe
Rote Tulpe
Hansjörg Naturfotografie
spiegelnde Wassertropfen - Gelbe Tulpe
spiegelnde Wassertropfen - Gelbe Tulpe
Hansjörg Naturfotografie
Rote Tulpe
Rote Tulpe
Hansjörg Naturfotografie

Commentaire 4

  • Hans Pfleger 14/06/2021 14:08

    Das Licht, in Verbindung mit den Tautropfen macht sich sehr gut. Auch die Wirkung vor dem schwarzen Hintergrund ist prima. Ich hätte vermutlich noch eine etwas geschlossenere Blende bevorzugt, um die Tiefenschärfe noch etwas auszudehnen. Aber vielleicht wolltest Du gerade das nicht.
    • Hansjörg Naturfotografie 19/06/2021 19:44

      Lieber Hans,
      vielen Dank für Deine Anmerkung unter der Traubenhyazinthe vom letzten Montag. Ich komme nun erst recht spät dazu, Deinen Kommentar zu beantworten. Diese schwarzen Hintergründe mag ich sehr. Allerdings fotografiere ich die Bilder dafür im Garten und achte auf das natürliche Licht-Schatten-Spiel. Wenn die Sonne tief steht, hat man oft den Effekt, daß der Boden schon abgeschattet ist während die Blüte noch angestrahlt wird. Das gilt sowohl für morgens als auch abends. Ansonsten kann man auch durch einen schwarzen Karton etwas nachhelfen, aber auch da darf die Sonne nicht zu stark sein. Sonst wird der Karton grau statt schwarz. Ich schreibe das, da ja viele die Blüten nachträglich am Rechner mittels Photoshop freistellen und einfach eine schwarze Ebene einfügen. Aber ich finde, man sieht da teilweise unsaubere Übergänge. Ich versuche es deshalb im Garten.

      Traubenhyazinthen vermehren sich sehr und deshalb ist es eigentlich kein Problem sie abzuschneiden und die Blüte drinnen im "Heimstudio" auf einer Plexiglasscheibe/Spiegel/Ceranfeld zu fotografieren. Aber ich mache das bisher noch nicht, plane aber damit auch mal anzufangen. Derzeit bin ich aber im Bearbeiten der Fotos schon mächtig im Rückstand und deshalb fange ich momentan nichts neues an. Wenn ich die Blüte drinnen fotografiere, kann ich auch problemlos Focusstacking einsetzen und mehr Tiefenschärfe nutzen. Draußen habe ich das Problem, das oft ein kleiner Windzug herrscht und ich mit dem Stativ nichts anfangen kann und wenigstens 1/200 Sekunde nutzen muß um keine Bewegungsunschärfe zu haben. Um größere Blenden zu verwenden, muß ich bei gleichbleibender Belichtungszeit aber auf eine höhere ISO-Einstellung gegen. Das ist bei meiner Kamera mit Sensor im APS-C-Format aber nicht so problemlos wie bei den Vollformat-Modellen und deshalb meide ich das. Die von Dir angesprochene relativ große Blendenöffnung von 5.6 ist also sowohl gestalterisch beabsichtigt als auch technisch bedingt. Man hätte noch ISO 400 nutzen können, aber danach höre ich bei der EOS 77D lieber auf.

      Viele Grüße
  • Kater_Mikesch 14/06/2021 9:52

    Hallo Hansjörg,
    die Aufnahme gefällt mir durch die schöne Freistellung und die (wohl frühmorgendlichen) Wassertropfen. Der grüne Stängel links ist (vlt.) ein kleiner Schönheitsfehler, aber das ist erstens Geschmackssache und zweitens wirklich nur von geringer Bedeutung. VG Michael
    • Hansjörg Naturfotografie 19/06/2021 19:57

      Lieber Michael,
      vielen Dank für Deine Anmerkung unter meiner Traubenhyazinthe. Du lobst die Freistellung und die Wassertropfen. Ich finde, daß Wassertropfen Blumenbilder immer unheimlich aufwerten. Sie spiegeln das Licht und funkeln schön. Eine andere Kommentatorin unter einem Tulpenbild erwähnte den Vergleich mit Swarovski-Steinen und sie hat damit eine interessante Assoziation gefunden. Ich liebe diesen Effekt von Wassertropfen und es gibt hier in der FC Nutzer, die das oft und sehr gekonnt einsetzen. 

      Die Freistellung vor einem schwarzen Hintergrund versuche ich immer gezielt zu erzeugen. Ich retuschiere die Bilder aber nicht nachträglich am Rechner und schneide einfach den Hintergrund aus und ersetze ihn mit einer schwarzen Ebene. Ich fotografiere schon so im Garten, denn ich finde, daß man die Retusche oft an etwas unsauberen Kanten sieht. Meine Bilder sind - zumindest bislang - alle im Garten entstanden. Man kann die Traubenhyazinthe aber eigentlich problemlos abschneiden und drinnen in einem "Heimstudio" auf einem Spiegel/Ceranfeld/Plexiglasplatte fotografieren. Dann hat man auch nicht die Stängel vor der Blüte. Ich hatte deshalb überlegt, das Bild gar nicht zu veröffentlichen. Aber der unscharfe Stängel im Vordergrund hat auch etwas Bildwirkung mit Tiefeneffekt. Deshalb habe ich es einfach mal so veröffentlicht und lediglich einen angeschnittenen zweiten Stängel rechts wegretuschiert. Es ist aber schön, daß Du Dich dazu äußerst und eine Rückmeldung gibst. Nächstes Frühjahr bin ich sicherlich wieder aktiv bei den Traubenhyazinthen und werde neue Bilder machen. Ich mag die Blüte einfach sehr.

      Viele Grüße

Information

Section
Dossier Naturfotografie
Vu de 4 269
Publiée
Langue
Licence

Exif

APN Canon EOS 77D
Objectif TAMRON SP 90mm F/2.8 Di VC USD MACRO1:1 F017
Ouverture 5.6
Temps de pose 1/200
Focale 90.0 mm
ISO 200

Plébiscité par