Trautes Heim - Glück allein
***Editors´Choice***
Trautes Heim - Glück allein
Trotz "allein sein" nicht einsam sein - ein brandaktuelles Thema nicht nur in Zeiten von Corona - denn immer häufiger haben Menschen fast ausschließlich virtuelle Kontakte. Für uns symbolisieren die Puppe und die Schatten diese virtuellen Gegenspieler, die Gesprächspartner, die Spielgefährten, Tröster und Ratschlaggeber aber auch Träume, Trugbilder und Illusionen. Jeder ist seines Glückes Schmied? Wenn es nach diesem Foto geht, dann trifft die Aussage durchaus zu.
Das Foto an sich ist einfach und klar strukturiert, die Farbgebung zeitlos - nichts lenkt von den Protagonisten ab und intensiviert die Aussage des Bildes.
Für uns ein spannendes Bild, mit großen Interpretationsspielräumen für jeden Betrachter.
barbara klein 10/06/2022 13:54
Demnach hat sich das Warten auf "Godeau" inzwischen gelohnt. Siehe Beitrag vom 2. September 2020. Prima, liebe fc!Barbara
REN SEN 22/07/2021 15:17
Wollt nur mal sehen ob sich was getan hat.Hat es nicht.
wuzilein 11/12/2020 19:38
das gefällt mir, tolles Motivlg Wuzilein
REN SEN 05/11/2020 16:55
Langer Urlaub (?) ... Schade das solch ein Projekt einfach eingestellt wird. Anders kann ich diese Pause leider nicht werten.Meine Nachfrage an die FC lief ins Leere, hab nie Antwort bekommen. Grundsätzlich ists natürlich legitim Dinge zu ändern oder nicht mehr fortzuführen. Aber warum nur diese Geheimniskrämerei?
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The beauty of nature 06/09/2020 17:40
Wow! Ich schaue es an und bekomme einfach nur Gänsehaut! Gekonnte Fotografie und ja, sehr spannend!Liebe Grüße
Helene
barbara klein 02/09/2020 9:29
Warten auf Godot?Wie damals, als Becket nach Ende einer Etappe bei einer Tour-de-France einige noch wartende Zuschauer fragte, weshalb sie noch blieben. Deren Antwort lautete: Wir warten auf "Godeau!“ Dieser soll der langsamste Fahrer des Rennens gewesen sein. Es gab nie einen Rennfahrer mit diesem Namen, ergo wohl eine Fantasiegeschichte von Becket.
Und was lernen wir daraus. Warten wir halt so lange, bis ein "Godeau" kommt.:-))
Ach ja, das Bild ist bemerkenswert gut und lässt eben viel Interpretationsspielraum.
LG Barbara
Horst Seibel 11/07/2020 21:46
Wenn im Schachspiel nur noch das Pferd übrig bleibt und dann anfängt über die Prärie zu traben.elstp 12/06/2020 12:15
Ich unterscheide die beiden Protagonisten in ‚Frau‘ und ‚Kind‘. Sie sitzen in förmlicher Haltung an einem Küchentisch mit Küchenstühlen, die durch die weiße Farbe zum Zentrum der Szene werden; Blickfang ist dabei ein weißes Spielzeugpferd mit einer Märchenfigur nahe der Frau auf dem Tisch.Die Frau, die realistisch abgebildet ist, hat ein dunkles Etui-Kleid an und trägt ebenso wie das Kind einen Hut. Sie hat ihren Kopf vom Betrachter abgewendet und trägt eine Sonnenbrille.
Alle Einzelheiten des gesamten Bildes sollen die Situation der Frau illustrieren, sind stellvertretende Details.
Das Kind ist nur als eine dunkle, kindgroße Gestalt mit Hut und Anzug dargestellt. Es hat als Besonderheit einen auffälligen weißen Hemdkragen, und es hat schwarz glänzende Schuhe, die nicht zu den übrigen Proportionen zu passen scheinen. Es hat seine Hand weit auf den Tisch geschoben, so als wolle es mit der Hand die Frau oder das Spielzeug erreichen.
Die Wand hinter der Gruppe ist nur durch den Scheinwerfer etwas erhellt, und bietet eine Fläche, die Schatten der Szene abzubilden (Verdoppelung gleich Betonung), so dass man die Protagonistin als diejenige erkennt, um deren Situation es hier geht.
Der ausgestreckte Arm des Kindes legt nahe, dass da eine vertraute Beziehung der beiden Personen unterbrochen ist. Die Frau ist ihrem Gefühl nach noch ein kleines Mädchen, das mit dem Pferdchen, vielleicht auch einem Einhorn, gespielt und auf ihren Prinzen gehofft hat. Möglicherweise denkt sie an den damals geliebten Spielkameraden, der in der Gegenwart der Kindheit längst entwachsen ist (die Schuhe unterm Tisch!).
Der Küchentisch und die Stühle bilden ein Szenario, das mit der Vertrautheit eines Heims zusammen geht; aber auf Glück kann man bei dieser Szene auch nicht schließen.
Gruß LILO
Neydhart von Gmunden 05/06/2020 8:36
... "nun ja" .... bis .... "aha" ...., da gefallen mir meine Produktionenzu diesem Thema aber um Längen besser.
Deine anderen Produktionen gefallen mir deutlich besser.
Morgengruß,
Neydhart
ShivaK 04/06/2020 21:59
an dem Bild hätte Freud seine helle Freude gehabt ... und der geneigte fc-EC-Fan auch.Ich lasse meine Interpretation mal weg, aber ich denke, dass hier eine sehr gute Wahl getroffen wurde.
Yuri ARTWORK 04/06/2020 20:49
Glückwunsch zur Auszeichnung. Starke Arbeit +++LG Yuri
Editors' Choice 03/06/2020 22:48
Trautes Heim - Glück alleinTrotz "allein sein" nicht einsam sein - ein brandaktuelles Thema nicht nur in Zeiten von Corona - denn immer häufiger haben Menschen fast ausschließlich virtuelle Kontakte. Für uns symbolisieren die Puppe und die Schatten diese virtuellen Gegenspieler, die Gesprächspartner, die Spielgefährten, Tröster und Ratschlaggeber aber auch Träume, Trugbilder und Illusionen. Jeder ist seines Glückes Schmied? Wenn es nach diesem Foto geht, dann trifft die Aussage durchaus zu.
Das Foto an sich ist einfach und klar strukturiert, die Farbgebung zeitlos - nichts lenkt von den Protagonisten ab und intensiviert die Aussage des Bildes.
Für uns ein spannendes Bild, mit großen Interpretationsspielräumen für jeden Betrachter.
pe be 20/02/2020 0:42
sehr zweideutig....xDreamer 11/10/2018 22:12
Klasse inszeniert, gefällt mir!VG Detlef
Un-ART-ig 11/10/2018 19:21
Bin schon sehr beeindruckt aufgrund der Emotionen die dieses Bild in mir auslöst.lg Martin