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Trepanierter Inka-Schädel

Trepanierter Inka-Schädel

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Christian Maier (amarok)


Premium (Pro), Titisee-Neustadt

Trepanierter Inka-Schädel

Man sieht an diesem Schädel gut das verheilte Operationsloch.

Von trepanierte Schädeln spricht man, wenn eine operative Öffnung des Schädels noch zu Lebzeiten des Patienten stattgefunden hat. Erste Operationen dieser Art fanden bereits vor über 10.000 Jahren statt - doch erst die Inkas in Peru und Bolivien herrschten Sie nahezu perfekt.

So konnten nur bei weniger Funden der baldige Tod der Operierten festgestellt werden. Man nimmt an, dass nahezu 70% den Eingriff überlebten und wieder genesen. Das Loch wurde unter der Haut mit Silber- und Goldplatten verschlossen. Überraschend ist jedoch, dass diese Operationen nicht nur aus reinen zeremoniellen Gründen stattfand, sondern meist aus einer medizinischen Notlage heraus. Dies kann beispielsweise eine Kopfverletzung durch einen Speer oder zur Senkung des Schädelinnendrucks heraus notwendig gewesen sein.

Als Operationswerkzeug wurden scharfe Gegenstände aus Metall oder Stein, sogenannten Obsidian, verwendet.

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