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Tristesse

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Tristesse

Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen besteht aus den Räumlichkeiten der ehemaligen zentralen Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit der DDR, die von 1951 bis 1989 in Hohenschönhausen in Betrieb war. Dort wurden vor allem politische Gefangene inhaftiert und physisch und psychisch gefoltert. Heute existiert an gleicher Stelle eine Gedenkstätte als Erinnerungsort für die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft in Deutschland. Die Gebäude der ehemaligen Haftanstalt wurden 1992 unter Denkmalschutz gestellt (Wiki)

Commentaire 20

Michael Jo. 21/04/2015 16:38
Entschuldigung Jochen;
ich hatte das IMMER wohl übersehen
(aber keinesfalls oberleherhaft gemeint,
meine Replik !).

Mir erschliesst sich der Denkmalschutz auch nicht immer .. (siehe oben .. !)
- jedenfalls sollten dabei schon Prioritäten gesetzt
werden ...
was dieses Gebäude betrifft: das wurde (glaube ich) noch von der Sowjet-Besatzung gebaut, dann von der Stasi übernommen.
Kann sein, dass die Anfänge des Komplexes
(ursprünglich Baracken) noch auf die Hitlerzeit
zurückgehen ?
ich müsste erst im Buch von Hubertus Knabe nachschlagen ..

Michael
http://www.stiftung-hsh.de/
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Jochen D 21/04/2015 16:29
@Michael:
Erstens hatte ich mich auf das marode Gebäude bezogen und zweitens endet meine Anmerkung: "... erschließt sich mir nicht IMMER." Für eine politische Grundsatzrede bestand aufgrund dieser Anmerkung also kein Anlass.
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† Bernhard Buchholz 21/04/2015 16:28
Auch das gehört zur Geschichte die nicht vergessen werden darf, ist ein echt gutes Foto von der Gedenkstete, auch die Info ist gelungen,

Gruß Bernhard
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Michael Jo. 21/04/2015 15:51
@ Jochen B.:
solche Orte der Geschichte,
der Unfreiheit und Folter müssen der Nachwelt
als Mahnung erhalten bleiben;
wo sonst wenn nicht an diesen Orten
kann unsere Jugend sich ein authentisches Bild
von den Verhältnissen im Unrechtstaat DDR
machen ?
Übrigens: die Führungen dort werden von ehemaligen Häftlingen gemacht !

Natürlich gibt es heute immer noch ' Kräfte ',
die dieses Vermächtnis am liebesten in der
Vergessenheit, im " es war schliesslich nicht alles
schlecht " ... begraben sehen möchten ... ;
aber genau das dürfen wir nicht zulassen !!!

Fahr mal hin nach Hohenschönhausen
(allein dieser Ortsteil war zur DDR-Zeit eine
Hochburg von Stasi-Angehörigen ...)
und lass' Dich ein als Besucher in diesen
Knast - beispielhaft für alle Stasi-Knäste damals !
Vielleicht erschliesst sich Dir dann dessen
Bedeutung auch für künftige Generationen !

Und die Kosten: wir leisten uns die potemkinsche
Fassade des wiedererstehenden Schloss-Neubaus im Herzen Berlins;
wir leisten uns allerteuerste Opernhaus-Sanierungen (die mehr schon einem Neubau
nahekommen), wir leisten uns diese Wagner-Festpiele in Bayreuth (die Eintrittskarten dort kosten nur einen Bruchteil der wahren Kosten ...),
wir haben jahrelang die Bauten unserer Verkehrsinfrastruktur vernachlässigt (jetzt werden sie extrem teuer ..), wir investieren in die Schlösser
und Herrschaftshäuser des vergangenen Adels ..
(Denkmalschutz auch die !),
wir leisten uns die Instandhaltung kostbarer
Bibliotheken (samt Inhalt natürlich - erfreulicherweise .. !);
wir stellen ganze historisch- oder architektonisch wertvolle Ortskerne unter Denkmalschutz;
warum nicht auch die Orte des Grauens (Nazi-KZ's)
und die warnenden Hinterlassenschaften der
SED-Diktatur ?
Allein wieviel Nazi-Architektur geniesst bei uns
Denkmalschutz (Das Olympiastadion u. das Flughafengebäude Tempelhof in B. z. B.),
Frei Otto's Zeltdach-Konstruktion auf dem Münchener Ex-Olympagelände geniesst diesen
Status, ebenso der Kölner Dom, historische
Parkanlagen usw. ... ;

Natürlich könnten wir unsere Geschichte gleich
entsorgen, wie der sogenannte ' Islamische Staat '
es im Irak und in Syrien betreibt,
indem die Barbaren dieser kruden Banditen
Städte wie Aleppo, Nimrud u. andere Zeugen früherer Hochkulturen und Völkergeschichte
aus der Erinnerung auslöschen möchten, indem
sie sie zerstören ...

In einer Demokratie aber sollten bestimmte
Orte der Geschichte der Nachwelt erhalten bleiben !

Herrn Knabe und dessen Mitstreitern (allesamt
Ex-Häftlinge in Hohenschönhausen) gebührt grosser Dank für ihr unbeugsames Bemühen,
diesen Ort vor dem Zugriff potentieller Investoren bewahrt zu haben !!!
Und die Kosten:
sind erstens relativ gering (verglichen mit anderen Objekten),
und zweitens werden sie durch Eigeninitiative der
beteiligten Ex-Häftlinge 'eh sehr gering gehalten;
drittens erwirtschaftet das Dokumentationszentrum
dort (die angeschlossenen Infostelle) durch Spenden der besucher und Bucherlöse auch einen
gewissen Teil der Kosten ...

> Noch Fragen Kienzle ? <
LG Michael
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Jochen D 21/04/2015 10:03
Selbst das Wetter unterstützt dein Tristesse! Warum solche Gebäude die Kosten für einen Denkmalschutz rechtfertigen erschließt sich mir aber nicht immer.
LG Jochen
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Jürgen Divina 20/04/2015 21:54
Trotz der üppigen Farbe kommt der Titel voll zur Geltung.
Lieber Gruß, Jürgen
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digitovita 20/04/2015 19:40
klasse schnitt. gruß toni
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Brigitte Specht 20/04/2015 18:51
...sehr gut von Dir gezeigt und beschrieben!
Eine schöne Woche wünscht Brigitte!
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Vitória Castelo Santos 20/04/2015 18:07
Wunderbare Präsentation......gefällt mir gut.
LG VItoria

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Günter Pilger 20/04/2015 16:51
Eine starke Doku!
LG Günter
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Michael Jo. 20/04/2015 16:11
das Grau dieses Ortes
(wie die Tristesse des ganzen ' Arbeiter- und Bauernstaates '
- "Bonzenstaat" wäre wohl die korrektere Bezeichnung dafür gewesen ..),
hast Du hier mit diesem Blickwinkel auf dieses
Gebäude komprimiert eingefangen;

fehlt nur noch die hohe Mauer drumherum
mit den Signaldrähten und den Kameras ...

LG Michael

Sonnenuntergang
Michael Jo.

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Baumgartner Josef 20/04/2015 15:44
Ja, wo Du überall, diese netten Zuhause aufstöberst.Ich hätte da über all das Muffesausen. Aber so hat jeder sein Hobby.
Lieben Gruß vom Sepp

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L.O. Michaelis 20/04/2015 13:06
Ein schreckliches Stück deutscher Geschichte. Schon erstaunlich, wie viele solcher Gebäude es in unserem Land gibt. Ein Glück erhält man sie aber...
Gruß
Lars
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Jürgen Leuffen 20/04/2015 11:17
schöner Durchblick
gr Jürgen
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WOLLE H 20/04/2015 10:53
Ein trauriger Ort und Dein Foto zeigt dies sehr gut.
Gruss Wolfgang
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