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Triumphbogen - Gartenreichbummel 22

Triumphbogen - Gartenreichbummel 22

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Triumphbogen - Gartenreichbummel 22

Vom "Schwarzen Sitz"

führte uns der Weg über die Ruinenbrücke zum Fürstenplatz, der im obigen Foto durch den Bogen zu sehen ist.
Auf dem Sockel stand bis 1945 ein Standbild des Fürsten Leopold Friedrich Franz von Anhalt-Dessau, dass seit dem Kriegsende verschollen ist. Eine Inschrift im Sockel: "Franzens Bild der Dessau regiert vom Bruder gesetzet Wanderer dir zur Lust, liebst du die Edlen und ihn."
Der Bruder - Johann Georg Prinz von Anhalt-Dessau - betrieb mit dem Anlegen des Georgenparkes und der Gestaltung des Beckerbruchs die Einbeziehung der nördlich von Dessau gelegenen Landesteile in das Gartenreich. Der Triumphbogen ist dem Drususbogen in der Via Appia in Rom nachempfunden (benannt nach dem Feldherrn Drusus, der mit seinen Legionen einst die Elbe erreicht hatte). Durch den Bogen blickt man in Richtung Norden. Rechts vorbei am Sockel ist der Elbpavillion zu erkennen.

Winterallee
Winterallee
Karl-Ernst Wodzicki
Weiter in südlicher Richtung ist ein weiterer Bogen in künstliche Hügel eingebettet, der Holländische Bogen. Dieser ist so gedreht, dass Man beim Blick durch das Tor in nordwestlicher Richtung der Obelisken am Gänsewall sehen konnte. Durch die zwischenzeitlich erfolgte Bebauung ist dies heute nicht mehr möglich. Bei der Gestaltung der Parkanlagen und der Landschaft wurde eine Vielzahl solcher Sichtachsen angelegt.

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