Über alles wächst 'mal Gras
So unberührt die Natur Islands scheint, so dicht sind doch die Spuren von menschlicher Anwesenheit. Kulturhistorisch gesehen, wie auch Gegenwartskritisch. An Orten, an denen man es nicht vermutet hätte. Denke ich an Island, denke ich an eine boomende Tourismusbranche, deren Lukrativitätsspirale sich immer weiter nach oben zwirbelt. Island ist schon lange nicht mehr ein Geheimtipp unter Reisenden. Und doch immer noch Sehnsuchtsort.
Noch vor der Finanzkrise um 2006 waren es jene Reisenden, die Unberührtheit entdecken wollten - mit bewusstem Verzicht auf sowieso nicht existente bequeme Reiseangebote vor Ort. Mit Erfolg.
Seit dem isländischem Aufstieg und dem kraftvollen sich Erheben aus dem Finanzschlamassel ist bis heute ein Island entstanden, das sich konstruiert hat zu einem der 1000 Places to see before you die.
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