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Lutz Matthias Berger


Premium (World), Berlin

Überlebens-Kunst

Viele Besatzungen haben in Kriegsjahren ihre Flugzeuge mit einer speziellen Kunstform verziert.

Diese Tradition hatte sich auch noch weit später fortgesetzt.

Confederate Air Force, Consolidated C-87 Liberator -Diamond Lil-, N24927, Midland / Texas im Oktober 1992

Diamond Lil
Diamond Lil
Lutz Matthias Berger

Dia-Scan von Fuji Sensia 100

Commentaire 1

  • FlugWerk 09/12/2015 8:51

    Nose Art an Flugzeugen, immer einen Hingucker wert.

    Im Zweiten Weltkrieg und auch im Koreakrieg erhielt die Pin-up-Art eine ganz neue Verbreitung im Bereich der „Nose art“, also bei der Bemalungen von Kampfflugzeugen insbesondere bei der USAAF. Neben Comic-Figuren und martialischen Allegorien waren dabei Bilder von Pin-up-Girls besonders verbreitet, oft wurden die Maschinen dann auch nach den Pin-up-Girls benannt oder die Motive so gestaltet, dass sie den fiktiven Charakter der Maschine verkörperten, den ihr die Besatzungsmitglieder zuordneten. Vielfach wurden dabei Drucke von Pin-up-Girls als Vorlage verwendet, es gab jedoch auch zahlreiche individuelle Motive, die von künstlerisch begabten Besatzungsmitgliedern oder Mechanikern geschaffen wurden. Viele Piloten und Besatzungsmitglieder übertrugen diese Bilder auf den Rücken ihrer Fliegerjacken, um die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Flugzeug zu verdeutlichen.

    Die bekannteste Maschine mit einer solchen Pin-up-Identität war die Memphis Belle, ein Bomber vom Typ Boeing B-17 der 8. US-Luftflotte, die 1942 und 1943 insgesamt 25 Ziele in Deutschland und dem besetzten Frankreich bombardierte. LG Tina