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makna


Premium (World), München

Überpünktlich ...

... war "mein" ICE 1109 Berlin - München am 22.09.22, schnell und komfortabel (trotz hoher Auslastung)
war er auch ... ich habe keinen Grund, mich über die Bahn zu beklagen, im Gegenteil:

Nach meinen Reise-Erfahrungen kann ich die Bahn nicht hoch genug loben !

Fahrplanmäßig ...
Fahrplanmäßig ...
makna

Commentaire 18

  • Peter Semmelroch 13/10/2022 15:05

    Glückspilz!
    Hoffe Du bist in Bratwurst-City ausgestiegen und musstet nicht bis Monaco weiterfahren...
    :-)
    LG Peter
  • Wolfgang Leierer 12/10/2022 22:30

    Eigentlich sollte es bei einen Prestige-Zug wie der ICE so sein.
    In Japan ist alles über 30 Sek. eine Verspätung  (Eisenbahnromantik von heute!)
    Gruß Wolfgang
  • Roni - raildata.info 12/10/2022 9:07

    Hallo!

    Juhu!

    lg,
    Roni
  • Burkhard Jährling 11/10/2022 21:13

    Da weiß ich aktuell (mal wieder) anderes zu berichten: Heute Morgen ging es mit dem IC 2212 von Düsseldorf nach Hamburg, Verspätung 25 Minuten ...
    VG Burkhard
  • Dieter Jüngling 11/10/2022 19:50

    Vorplan ist besser als Verspätung!
    Gruß D. J.
  • Sigbert der Eisenharte 11/10/2022 19:48

    Der Fluch des Quadrates..
    Braucht so ein ICE bei 100 km/h 100 Energieäquivalente, so sind es bei 200km/h schon 400, bei 300 km/h wird das 9-fache der Energie im Vergleich zur 100 km/h benötigt..
    Würden wir bei 200km/h bleiben würde es ein paar Minuten kosten und massig Strom einsparen.
    Immer schneller, immer weiter macht irgendwann auch die Bahn trotz Ökostrom zusehends unökologischer.
    VG DIrk
    • makna 11/10/2022 23:05

      Exponentiell richtig gerechnet, aber eben nur innerhalb des Systems:

      Mit den 300-km/h-Zügen wird die Distanz München - Berlin (u.u.)
      in knapp vier Stunden überwunden - das ist für viele Reisende,
      auch Geschäftsreisende, ein Argument, die Bahn zu nutzen
      und nicht das Flugzeug (das Auto ist hier eh schon außen
      vor, da man nicht unter sechs Stunden bei staufreier
      Autobahn diese Distanz überwindet). Klar - die
      Flugzeit beträgt netto eine Stunde, doch mit
      dem ganzen Check-In und dann auch den
      Wegen zum und von den Flughäfen ist
      man auch vier Stunden "on tour" !!!

      Dann machen wir also mal die Rechnung auf, was der Flieger
      alles verbraucht, was er dazu auch noch die Luft verpestet
      und welches Co2-Paket jeder einzelne Fluggast mit
      sich tragen müßte, rechnete er denn nach -
      und das sind schließlich auch Argumente
      für schnelle Zugverbindungen !!!

      Von Paris nach Marseille kommt man seit 2001 mit der dann
      durchgehend bestehenden Neubaustrecke auf eine Fahrzeit
      von drei Stunden und vier Minuten - in dieser Relation gibt
      es seither keine Inlandsflüge mehr !!!

      Auf der Strecke Paris - Bordeaux liegt die kürzeste Reisezeit
      jetzt bei zwei Stunden drei Minuten, die durchschnittliche
      Reisezeit bei 2 h 23 min, die längste bei 3 h 18 min:
      Auch da gibt's so gut wie keine Inlandsflüge mehr !

      Als ich Anfang der 80er Jahre von München nach Frankfurt
      zu Geschäfts-Terminen reisen mußte, die um 10 Uhr
      begannen, mußte ich das Flugzeug nehmen - da
      gab es keinen IC, der rechtzeitig angekommen
      wäre. Im aktuellen Fahrplan gibt es IC 2296,
      der gar nur alte Strecken (über Heidelberg)
      fährt und um 9:40 Uhr ankommt (Abfahrt
      ist 5:40 Uhr - diese Verbindung gab's
      vor gut 40 Jahren so schnell nicht).
      Mit ICE ohne Umsteigen kommt
      man auch heute allerdings erst
      nach Beginn der Sitzung an,
      das am Frankfurter Hbf und
      nicht im Sitzungsraum ... ;-)

      ... mit ICE 728 um 10:04 in 3 h 43 min über Nürnberg,
      mit ICE 692 in 3 h 39 min über Stuttgart um 10:08
      Uhr ... aber da gibt's Potential: Wenn die NBS
      Wendlingen - Ulm ab Fahrplanwechsel in
      Betrieb geht, verkürzt sich die Reisezeit
      um mindestens 23 Minuten, meist um
      26 Minuten: Statt 3 h 39 min also
      3 h 13 min - das ist für manch'
      Reisenden absolut wichtig !

      Heutzutage muß ich als Rentner nicht mehr so auf Termine und
      Reisezeiten schauen, genieße manch' Bahnstrecke und auch
      Umwege, weil ich eben oft genußvoll reisen kann.

      Aber zum Urlaub nach Biarritz, wo wir mit der Bahn gefahren
      sind, war mir der schnelle TGV zwischen Paris und Bordeaux
      ein Segen ... anschließend ging's im selben Zug mit 90 km/h
      auf Altbaustrecken weiter bis Bayonne und Biarritz, und da
      wir ab München unterwegs waren, waren die Abschnitte
      mit 300 km/h zwischen Strasbourg und Paris Est sowie
      dem Gare Monparnasse und Bordeaux Saint Jean
      ein Segen für die Gesamtreisezeit. 

      Also: Immer schneller und immer weiter sind die Ziel-
      Vorstellungen von Reisenden, und wenn man mit
      der Bahn statt mit dem Flugzeug manche dieser
      Distanzen schnell überwinden kann, dann ist
      es auf Schien stets ökologischer als mit
      jedem anderen Verkehrsmittel !

      BG Manfred
    • Sigbert der Eisenharte 12/10/2022 9:01

      Wunderbar beschreibst Du das Problem und die resultierenden Folgen. Doch das letzlich entscheidende Fazit magst Du nicht ziehen.
      Klar ist es besser nur 70% an Emissionen zu verbrauchen, natürlich ist ein Flieger auf Kurzstrecke durch einen Zug zu ersetzten.
      Aber letztlich ist der Verbrauch alles andere als akzeptabel und halt die Bahn auch kein wahrer Klimaschützer.
      Mal schnell nach Marseille, in den Norden, in den Süden.
      Schon allein die Verdichtung der Zugfolgen im Fernverkehr machen alle Einsparungen durch Technik mehr als hinfällig.

      2,5 Tonnen CO2 hat jeder Erdenbürger als Regenerationskapazität unserer kleinen Welt als Budget.
      Das verbraucht ein Bundesdeutscher schon ohne etwas zu tun.
      Straßenbeleuchtung, Krankenhäuser, Polizei..
      Klimaneutral um die Welt für nachfolgende Generationen zu erhalten und ihnen noch ein lebenswertes Sein zu ermöglichen geht nur durch drastische Reduktion unserer Lebensweise.

      Ein kleines Beispiel: Seit 1990 haben wir durch all die Dämmung, hydraulische Abgleiche, 3-fachverglaste Fenster und Brennwertkessel ca. 30% Energie im Bereich Wohnen einsparen können.
      Gleichzeitig aber hat der Wohnraum pro Person so drastisch zugelegt, das fast die gesamte Ersparnis aufgebraucht wurde.

      Und dabei fühlt sich der Haussanierter als Klimaretter.
      Das gleich sehen wir aktuell beim Thema E-Auto.

      Versuchen sich selbst vermehrten Konsum als Klimaschutz schönzureden. Nix anderes.

      Das haut nicht hin.

      Die Generation unserer Eltern oder Großeltern, wie oft sind die verreist. Zum Skifahren, zum Städtetrip, zum Weihnachtsmarkt in eine entfernte Stadt?

      Ein mal im Jahr mit einem 10-Liter-Auto nach Österreich 1975 generiert halt nur ein Bruchteil der Emissionen als heute 25 mal mit "ökologischeren" Verkehrsmitteln das 50-fache an Strecke zu überwinden.

      Von den Kreuzfahrten in die Arktis, das Picknick am Südpol oder die Kurzreise ins Weltall zeigt unseren Weg zur Selbstauslöschung.

      Da kann auch eine Bahnfahrt nichts retten. Denn auch sie geht über unsere Kapazitäten.
    • makna 12/10/2022 9:18

      OK - das stimmt natürlich: Der Konsum hat exorbitant zugenommen,
      der Verbrauch an Ressourcen ist exponentiell gewachsen.

      Da hilft wirklich kein Dämmen und anderes Einsparen, wenn man
      eben Wohnraumgrößen, Fleischkonsum (bei Oma und Opa gab's
      nur am Sonntag ein Fleischgericht - sonst Gemüse und Kartoffeln
      sowie den - damals als Arme-Leute-Essen verschrieenen - Hering
      ... der heutzutage durch Überfischen teuer ist und als Delikatesse
      gilt), Urlaubs-"Ansprüche" und - Häufigkeit sowie Reisedistanzen
      ansieht ... alles in unseren Breiten in Dimensionen gewachsen,
      die dem Ressourcenverbrauch einer zweiten Erde entsprechen.

      So gebe ich zu: Ich habe zwar über das System Bahn hinaus
      gedacht, aber das Ökosystem des Planeten insgesamt
      nicht bedacht. Da liegt der Fehler ... :-(

      ... und was das Erkennen und Vermeiden dieses Fehlers
      anbelangt: Da bin ich bei dieser Menschheit dann
      doch leider pessimistisch. Bald ist's vorbei
      - mit meiner Lebenserwartung in
      jedem Fall, denn das Leben
      eines Menschen ist nun
      mal endlich.

      Wie's mit der Erde (Gaia?) aussieht, werde ich nicht mehr
      verbessern, nicht mehr ergründen, nicht mehr selbst
      erleben können. 

      Deshalb fatalistisch sein ?

      Nein !

      Da liegst Du richtig: Mahnen ! Ankämpfen ! Aktiv sein !!!

      BG Manfred
  • Thomas Reitzel 11/10/2022 15:05

    Gut bei HG aufgenommen.
  • Klaus Kieslich 11/10/2022 11:12

    :-) :-9...warst ja ganz schön zügig unterwegs :-)
    Gruß Klaus

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Dossier HGZ (HST / TGV)
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APN DC-G9
Objectif LEICA DG 12-60/F2.8-4.0
Ouverture 4
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