Ueli
Am
22.3.2009,
einem wundervollen
Sonntagmorgen, steigt Ueli
zusammen mit seinem Freund Fabian
in die Nordwand des Eigers ein. Wetter und Ver-
hältnisse sind ausgezeichnet und die beiden, eine geübte,
erfahrene Seilschaft, wissen, dass der Eiger im Winter weniger dem
Steinschlag ausgesetzt und damit sicherer ist als im Sommer. Sie kommen
gut voran, biwakieren am Sonntagabend in der Wand und steigen am Montagmorgen
zum Gipfel, den sie überschreiten, um danach den üblichen Abstieg in Richtung Mönchsjochhütte
in Angriff zu nehmen. Während dieses Abstiegs verschlechtert sich das Wetter drastisch. Sturm, Schneefall
und sehr tiefe Temperaturen führen dazu, dass die Beiden nochmals biwakieren müssen. Am Dienstagmorgen bricht
ein letzter telefonischer Kontakt mit ihnen abrupt ab und nach Tagen können Rettungsmannschaften leider nur noch den Tod von
Ueli und Fabian feststellen. Dieses Schicksal der beiden jungen Menschen macht mir zu schaffen. Als Mensch, als Freund des Vaters von Ueli
und als Bergsteiger, der selbst in jungen Jahren den Eiger überschritten hatte, mit derselben Begeisterung, mit demselben feu sacré wie Ueli und Fabian.
***
In Hiob 1, 21 spricht der Geprüfte trotz aller Verzweiflung die Worte: "Der Herr hat's gegeben, der Herr hat's genommen, gepriesen sei der Name des Herrn."
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Das Bild zeigt nicht den Eiger – es schien mir aber geeignet für das Verständnis der Faszination, welche das winterliche Gebirge auf den Bersteiger ausübt.
Eine Faszination, die wohl nur derjenige in ihrem ganzen Ausmass erfasst, der selbst in die Berge geht und dieses grossartige Erleben immer wieder sucht.
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Danielli Giovanni 05/06/2009 22:00
Wahnsinnig schön! Der Tod der Beiden machte mich auch sehr betroffen. Schön sind die Berge! Aber auch unerbittlich im Sturm....lg Giovanni
Charlotte Valeska 10/05/2009 11:44
Hallo Peter,die Geschichte ist wahr und kaum zu fassen, der Atem blieb mir stecken und ist für mich unfassbar. Die Tränen kann und will ich nicht unterdrücken, das tut im Herzen und in der Seele weh. Für die Hinterbliebenen ein Schock, Schmerz, der nie vergehen wird.Nie. Hiob 1,21 - ihm kamen auch Zweifel und er war zerrissen. Schaut auf den HErren, der Himmel und Erde gemacht hat.
Die Berge sehen wie aus Lehm aus, phaszinierend und für mich eigentlich abschreckend, da der Mensch nur ein winziges Körnchen und die Berge doch so gewaltig sind. Wunderschöne Aufnahme.
Sei gesegnet - Valeska.
Armin Leitner (4) 14/04/2009 21:15
Was lernen wir daraus ?Nichts, wie immer.
Der Mensch ist nicht der Boss der Natur.
Wohl so, umgekehrt.
Deine Bilderserie ist ein Traum in sich.
LG - Armin
AGo. 09/04/2009 23:03
... finde ich sehr tragisch... aber sie wissen auf was sie sich ein lassen. es ist immer ein gewisser reiz bei der jugend... aber das wetter kann ganz arg einen mitspielen. der berg sieht atenberauben aus in diesem lich... und doch kann es auch ein todesurteil sein... ich fühel mitlg Angelika
ELEIRBAG 08/04/2009 9:08
Faszination Bergwelt -Echo
Wenn man leidet, tut es so gut, ein befreundetes Herz zu haben, worin unser Schmerz sein Echo findet.
Theresia von Lisieus
Wünsche allen Betroffenen Kraft und Zuversicht.
Gabriele
Gidron 07/04/2009 13:13
Eindrucksvolle Ansicht. Tolle Schärfe und Farben. Gruß, JensBabs Sch 06/04/2009 13:32
Schließe mich beiden Ausführungen von Corry an.LG Babs
Corry K. 05/04/2009 18:30
Mein Beileid für die Beiden...!Ich fürchte hier können Worte nicht über den Verlust weiter helfen..
Aber du hast mein Mitgefühl.
zum Bild !
Klarer und schöner kann ein Bild nicht sein.
Herrlich diese wunderbaren Farben und diese Klarheit ....Ganz großes Kino !
lg Corry
Velten Feurich 05/04/2009 4:24
Mit dem Schmerz muß man klarkommen und Trost von außen ist schwierig. Natürlich tragisch für die Hinterbliebenen, aber wer sich in diese Risiken bewegt weiß, was er tut...Es ist zu wünschen das sie Ihern Friden gefunden haben ohne zu sehr leiden zu müssen und es sollte Mahnung genug sein solche Hochgebirgsunternehmungen noch vorsichtiger anzugehen, wen sich das auch leichter sagen läß...
Dazu hast Du ein großartiges Bild hineingestellt.
LG Velten
Alfred Haubenschmid 04/04/2009 14:33
In stiller Verbundenheit grüsse ich dich mit Ps 121,lieber Peter:
Möge uns allen SEINE Hilfe täglich vor Augen sein -
so wie deine goldenen Berge (Silberplattenköpfe?) !
lg Fredy
André Kuschel 04/04/2009 12:38
Es tut mir sehr leid um die beiden Bergsteiger die auf diese Weise ums Leben kamen.Aber jeder Bergsteiger kennt dieses Risiko und muß in den Bergen nun mal mit dem Schlimmsten rechnen.
Egal ob Anfänger oder Profibergsteiger.
Das Wetter und die Berge sind nun mal unberechenbar.
LG André
CAurelia 04/04/2009 12:13
Deine Zeilen machen mich sehr betroffen. Auch wenn ich die jungen Leute nichtkenne, so ist dies doch immer wieder ein ganz tragischer Verlust, der mir sehr
nahe geht. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie schlimm das Ganze erst für Dich
und erst recht für die Angehörigen ist. Einfach grausam, wie das Schicksal immer
wieder zuschlägt. Wenn man nur wüsste, wozu dies alles dient und was danach kommt, dann wäre man vielleicht mit solchen Schicksalsschlägen versöhnter. So
fragt man sich nur immer wieder nach dem WARUM. Und ein Verlust wird es
allemal bleiben und schwer verkraftbar.
Durch diese Gefühlswallungen, die einen angesichts dieser Tatsachen ereilen,
geht Dein wunderschönes Foto fast unter. Es ist traumhaft schön geworden und
ist für mich eine Hommage an die verunglückten Bergsteiger. Danke, dass Du
ihnen hiermit ein brilliantes Denkmal gesetzt hast, es erinnert meines Erachtens
wegen der untergehenden Sonne an die Vergänglichkeit des Lebens und mahnt
gleichzeitig, das Leben jeden neuen Tag als Geschenk neu zu empfinden und es
wie ein rohes Ei zu hüten und zu schätzen.
Mögen diese Zeilen dazu beitragen, den Angehörigen und Dir ein wenig Trost
zu spenden in dieser Zeit der unendlichen Trauer.
LG CAurelia
Kurt Neeser 04/04/2009 9:20
Auch mich machen solche Ereignisse immer zu schaffen, obwohl ich absolut kein Kletterer bin. Aber ich liebe die Berge über alles und jeder Bergtote ist einer zuviel. Ich kann dir lieber Peter nur zu gut nachfühlen.VG Kurt
J. Und J. Mehwald 03/04/2009 22:13
Ja, nach dem Lesen Deiner Texte können wir verstehen, warum das Konzertwerk Dich noch mal ganz besonders angesprochen hat.Wir haben im Moment nicht so viel Zeit und hatten erst nur diese wundervolle Impression genossen.
Wir fühlen mit, obwohl wir die Beiden nicht kannten und kennen die Faszination der Berge nur selbst zu gut, auch wenn wir uns nicht so hoch und extrem dorthin wagen.
Wir wünschen den Angehörigen und Freunden viel Kraft und das es in Herz gehen kann, was in der Todesanzeige von Ueli geschrieben wurde.
HG von Jutta und Jürgen.
Glieci Camenisch 03/04/2009 10:39
Hallo Peterein überwältigendes Bild und zusammen mit dem Text ein sehr bewegendes, emotionales Bild. Wenden wir uns aber auch in trüber Zeit zuversichtlich dem frohen Ereignis der österlichen Auferstehung zu.
Liebe Grüsse aus Ilanz
Glieci