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Umkleidekabine der Marie Antoinette

Umkleidekabine der Marie Antoinette

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Armin Leitner


Free Account, München

Umkleidekabine der Marie Antoinette

,, Die königliche Umkleidekabine der Marie Antoinette..."
zwischen Wien und Versailles.
Louis XVI wollte sie im Goldkleid empfangen.
Damals noch ein weiter Weg...und 10 Jahre später, der Galgen am Place de la Concorde. Sie wurde von Maria Theresia mit 14 zarten Jahren zur Hochzeit geschickt.. . oder war es doch in der Nähe von Strassburg ?

...und hier die wahre Geschichte: lt. Wiki - 1277 kaufte der rheinische Pfalzgraf Ludwig II. aus dem Geschlecht der Wittelsbacher Kaub und Burg Gutenfels mitsamt den Zollrechten. 1324 wurde Pfalzgraf Ludwig der Bayer durch den Papst mit dem Kirchenbann belegt, weil er die Zolleinnahmen für sich behielt und nicht an die Kirche weiterleitete
( so ein böser Knabe ! ).
Außerdem war Ludwig der Gegenkönig des vom Papst bevorzugten Friedrichs des Schönen.
Um die Zolleinnahmen zu sichern, baute Ludwig 1327 zunächst den fünfeckigen Turm auf der Insel.
Von 1339 bis 1342 wurde die zwölf Meter hohe und bis zu 2,60 Meter dicke Ringmauer mit einem überdachten Wehrgang hinzugefügt.
Zudem verfügt die Burg über ein Verlies, dessen Boden sich bei Hochwasser als Floss anhob. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts erfolgte vermutlich eine Aufstockung des Turms mit Fachwerkbau, Ecktürmen und Satteldach zum Schutz der Zolleinnahmen.
Wegen dauernder Beschädigungen durch Eisgang wurde dem Bau 1606/1607 an der rheinaufwärts gelegenen Seite eine massive Spitze angebaut und durch Eisenklammern verstärkt. Durch sie macht die Burg den Eindruck eines im Rhein schwimmenden Schlachtschiffes. Der Umbau wurde genutzt, um auf dieser Spitze eine Geschütz-Plattform zu errichten, die der Waffentechnik der damaligen Zeit entsprach.
Unter dem oberen Wehrgang wurde ein zweiter angebaut, der mit Schießscharten für Handfeuerwaffen versehen ist. 1658 kamen noch Auslug-Erker zur Flankierung der Mauern hinzu.
Ihr heutiges Aussehen erhielt die Burg mit Aufsetzen des barocken Turmhelms 1714. Damit erreicht der Turm eine Höhe von 36 Metern.
Am Jahreswechsel 1813/14, während der Befreiungskriege, setzte der preußische Feldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher an der Burg mit 60.000 Soldaten, 20.000 Pferden und 200 Geschützen über den Rhein, um die Truppen Napoléon Bonapartes zu verfolgen. Bis zum Preußisch-Österreichischen Krieg war die Burg Zollstation und wurde anschließend bis in die 1960er Jahre als Signalstation für die Schifffahrt genutzt.

Aus dem fahrenden IC, durch die dicke grüne Scheibe geknipst.

Cette photo uni Vienne et Versailles, dit l'histoire.
This picture connects Vienna with Versailles, historically spoken.

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