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. . Umleitung . .

1990 schuf Thomas Klingenstein das Wandgemälde „Umleitung in den japanischen Sektor“ als Teil der East Side Gallery.

Thomas Klingenstein entdeckte früh sein Interesse für den japanischen Kulturkreis. Als Ost-Berliner Schüler hatte er sich 1978 geweigert, eine kritische Mitschülerin zu verraten. Das Studium der Japanologie wurde ihm daraufhin verwehrt und 1981 wurde er als Dissident abgeschoben.
Die politische Wende in Deutschland 1989 erlebte er in Japan, wo zehn Jahre lang sein Lebensmittelpunkt war. Japan wurde ein wichtiger Schwerpunkt seiner "künstlerischen Lehrjahre", was sich auch in seinem Beitrag zur Eastside Gallery ausdrückt.

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