Und auch wenn ...
Maître Frederic-Guillaume vielen etwas seltsam vorkam - seine kleine Pâtisserie am Rande der Stadt war stets gut besucht, seine so aufwändigen Kreationen so schnell ausverkauft als wie sie auf der Kuchentheke standen.
Aus der KI-Kuchenbäckerei - greift zu Leute, ist für alle genug da. Reicht auch noch für morgen zum Sonntachskaffee :)
... und mit einer superschönen Fortsetzungsgeschichte von Klacky
. Ganz herzlichen Dank dafür.
Kapitel I - VIII / Fortsetzung hier:
Klacky 13/06/2023 12:05
VIII.Pjotr war recht aufgeregt, wie man auch an seiner Bux sah. Er schien es nicht zu bemerken, und FG sagte nichts.
"Briderchen, komm, zeig mir, wo Du das hast gefunden, jetzt, noch ist genug Licht." Er faßte FG am Arm und wollte ihn zum Parkausgang ziehen, doch FG sagte, richtigerweise, "Wir müssen noch unsere Kugeln holen uns verabschieden." Pjotr nickte, so sammelten sie ihre Kugeln ein, verabschiedeten sich von ihren Petanquecopains und strebten dem Parkausgang zu, Pjotr voraus, er konnte es nicht erwarten. Er zog FG ungeduldig hinter sich her. FG wäre fast ein paarmal gestolpert, so ein Tempo legte Pjotr vor.
Am Parkausgang hielt er und schaute FG an. "Wo jetzt, wo genau hast Du gefunden die Papiere?" FG wurde es ein wenig unheimlich, er mußte seinen Freund jetzt belügen, mußte sich darauf einlassen oder die Wahrheit sagen. Doch das konnte er nicht. Er war in einer unangenehmen Zwickmühle und wünscht sich, die Nacht bräche ein mit Macht.
Doch den Gefallen tat sie ihm nicht, es war eine jener schönen Sommernächte mit laaanger Dämmerung. Er sah sich um. ging ein paar Schritte nach links, ein paar nach rechts, dreht sich wieder suchend um, als er dicht bei einen Papierkorb sah. Das war seine Rettung, sein Halt. Er fing auf dem Papierkorb zu, blieb kurz vorher stehen und deutete auf den Boden. "Hier war es - glaube ich." "Ja wie, lagen die da auf dem Boden?", fragte Pjotr. FG nickte. "Ja, da lag Papier rum, und ich wollte es in den Papierkorb werfen, als ich sah, was es war." log er. Pjotr schaute sich um, ging zum Papierkorb und fing an, darin herumzuwühlen. "Komm, Briderchen, hilf mit, wir missen das alles dursuchen. Dem FG ekelte es eigentlich davor, in dem Müll herumzuwühlen, aber er mußte nun bei der Story bleiben. Oh Mann, was war da für ein Scheiß in dem Papierkorb, im wahrsten Sinn des Wortes. Eben nicht nur Papier. Tüten von Kentaki Freid Tschicken, von Börger King mit noch Pommes drin, und leider auch Majo, die ihm dann am Finger klebte,Tüten mit Hundekacke, dem Volumen nach von einem Bernhardiner, Kondome, natürlich gebraucht, Tempos, natürlich auch gebraucht, Bierflaschen, natürlich leer, hätte man noch Pfand für kriegen können, aber weder Pjotr noch FG waren dazu in der Stimmung. Pjotr war in Jagdstimmung. Alles wurde genau auseinandergefieselt, wobei FG natürlich versuchte, sich die saubereren Teile zu reservieren, doch es half nichts, bald hatten beide Männer die Griffel verschmiert und nichts Relevantes gefunden, und der Papierkorb war leer. Er hätte sich jetzt gerne davongestohlen und den ganzen Dreck und sein "Briderchen" hinter sich gelassen, aber da kam ihm Pjotr schon zuvor. "Briderchen, jetzt packen wir das alle wieder in den Papierkorb, dabei können wir jedes Teil nochmal nehmen in die Hand und iberprifen."
Ach du liebe Scheiße, dachte FG bei sich, fügte sich aber dem Schiksal. Sie packten alles wieder in den Papierkorb, während die Nacht nun echt hereinbrach. Das rettette FG. "Hat alles keinen Zweck," meinte Pjotr, "jetzt ist es zu dunkel. Aber wir komen Morgen in aller Frühe wieder her und suchen die Umgebung ab, jeden Busch, jeden Strauch, jeden Papierkorb." "Nein!!!" rief FG, dem es schon bei dem Gedanken ekelte, nochmal in den Müll greifen zu müssen, schließlich war er Pattisier und kein Müllmann. "Ich muß morgen früh raus und die Torten und Törtchen vorbereiten und dann verkaufen!" Das leuchtete Pjotr ein. "Nun gut, dann mache ich das. Kannst mir ja vielleicht helfen am Wochenende." FG nickte nur und verabschiedete sich schnell, bzw. wollte er das, doch bei Russen geht das ja nicht so schnell. Ohne heftiges Schulterklopfen, Bruderkuß links und rechts und wieder links und ohne den mehrfachen Ausruf "Briderchen!" geht da nix. Nach fünf Minuten war auch das geschafft, und FG eilte geschafft nach Hause. Francoise schlief schon, als er heimkam, sie saß aber noch neben der Bimmel ...
Wie wird es wohl weitergehn???
Wird es überhaupt weitergehn?
Frau Dingsda 12/06/2023 22:42
Allllso …. zunächst zu deinem Bild. UNGLAUBLICH. Bei der Fülle von Details hast du die KI vermutlich ganz schön vollgequatscht. :o) Bei den Folgebildern hattest du es vielleicht ein klitzekleines Bisschen leichter. Da konntest du ja Klackys tolle Geschichte vorlesen.Ich fasse es nicht, ihr habt da was geschaffen, das ist richtig umwerfend. Ihr solltet euch zusammentun und ein Märchenbuch entwerfen. Ist jetzt aber leider MEINE Idee. Ein Teil des Erlöses solltet ihr an mich abdrücken. Ich bin alt und brauche das Geld. Und will beizeiten in die vermaledeite Rente. Aber das nur am Rande.
Die Art, wie du mit KI deine Welten zusammenträumst, ist total phantasievoll und richtig schön. Das gefällt mir.
Und offenbar beflügelt das auch Klackys überschäumende Phantasie. Seine Story war heute meine Gute-Nacht-Geschichte. Toll!!! Wirklich.
Das allerdickste Lob aussem Saarland.
Und langer Rede kurzer Sinn … ich hätte gerne von dem Kuchen, den Klacky genascht hat. Dafür nehme ich auch gerne blaue Haare in Kauf.
46helene 12/06/2023 22:25
Cooool!Klacky 12/06/2023 15:40
VI.An besagtem Schödi Abend im Park, als sie so vor sich hinpetanquten, zupfte FG den Pjotr am Ärmel und machte eine Kopbewegung in Richtung der Bank, die unter einer riesigen Platane stand, Petanque kann man ohnehin nur unter Platanen spielen, alles anders ist Frevel. Man stelle sich mal Petanque im Schwarzwald vor unter Fichten oder Tannen. Unmöglich. In der Eifel unter Eichen noch unmöglicher, zumal es dort keine zehn Meter ebener Erde gibt, alles nur Hügel und Täler und Schluchten.
Pjotr verstand sofort, wußte zwar noch nicht, worum es ging, aber unter Männern ist es immer was Wichtiges, was keinen Aufschub duldet. Sie schlenderten nonchalant zu Bank, setzten sich, Pjotr bot dem FG ne Machorka an, die dieser auch nahm. Beide zündeten sich eine an. FG wurde sofort schwarz vor den Augen, er mußte isch an der Bank festklammern, lehnte sich zurück, besah den Abendhimmel und hustete sich den ganzen Schleim von der Lunge. Nach drei, vier Minuten kam er wieder zu Sinnen.
"Du," sagte er zu Pjotr, "ich habe da was, kann ich nix mit anfangen, könnte Dich aber interessieren, vielleicht kannstes ja lesen, ich nicht." Pjotr sagte noch nichts, was auch. FC zog die beiden verkrumpelten Kopien aus dem Gilet und reichte sie rüber. Pjotr sah sich die Kopien an, ging mit den Augen näher, ganz nahe, holte eine Lupe aus seiner Hose, hatte er immer bei, Hose und Lupe, starrte auf das Papier und erstarrte plötzlich.
(Die Spannung steigt.)
Jürgen Laudi 11/06/2023 13:42
Der Maitre scheint ja ganz besondere Ingredienzien in seine Produkte zu mischen. Dass einem so ein Kuchen zu süß, zu fade oder zu sonstwas schmeckt, kenne ich ja. Aber dass einem die Haare davon blau werden - das ist neu ! Oder war das etwa Blausäure und damit der Grund, weshalb man den Maitre heute nur noch so selten sieht ... ?Im Übrigen hat die Deutsche Gesellschaft für plattdeutsche Sprache nun auch die Platt-Vokabel für KI veröffentlicht : Brägenplietschmaschine.
LG, Jürgen
Linda S. aus E. 11/06/2023 11:05
Wie der Herr so sein Gebäck ... oder so ähnlich :-) Herrlich skurril und die Törtchen sehen verboten lecker aus!LG Linda
Engel Gerhard 11/06/2023 7:52
Sonntagmorgen undes geht weiter...
herzlichen Dank
LG Gerhard
Karl Böttger 10/06/2023 22:08
Warum läuft mir jetzt das Wasser im Munde zusammen. Da hat KI ganz menschliche Reaktionen bei mir ausgelöst.LG Karl
Klacky 10/06/2023 19:33
I.Und jeden Tag kam ein kleiner Junge in den Laden, schob von unten, er sah kaum über die Ladentheke, ein kleines goldenes Geldsstück dem Blaumann entgegen, nahm die Tüte, die dieser mit einer seiner neuesten Creationen füllte, sagte artig danke und hüpfte lustig und geschwind aus dem Laden, hüpfte die Straße runter und boch an der Ecke unten nach links ab und war wech. Er war stets ordentlich gekleidet, nicht übertrieben, aber auch nicht unter-. Doch er hob sich deutlich von den anderen Kindern ab. Er sagte immer "Boschur Mr. Blö", "Mersi Mr. Blö" und "O Röwar Mr Blö", wenn er den Laden verließ. Er war auch stets ordentlich gekämmt mit einen sauberen Scheitel links. Der Patisseur fand das lustig und machte das Spiel mit. Das Spielzeuggeld, das der Junge ihm täglich gab, verwahrte er in einem leeren Fach seiner Schubladen, wo er sonst noch allerlei Krimskrams aufbewahrte. Gummibänder, Heftpflaster, Schere, Flaschenöffner und Korkenzieher Taschenmesser, Schraubenzieher und all son Gedöns. Auch immer eine Packung Gauloise sans filtre. So ging das eine Weile.
Eines Tages machte sich die Frau von Frederic-Guillaume daran, den Laden aufzuräumen, den er tat das nie. Kreative Loite tun das selten, sie verschwenden ihre Energie nicht in so überflüssige Tätigkeiten. Auf einmal stieß Francoise, so hieß sie, einen spitzen Schrei aus. "Mon dieu!" erschallte es, Frederic-Guillaume drehte sich um, das stand seine Frau vor der aufgezogenen Krumskramsschudlade und hatte sich beide Hände vor die Schnute geschlagen. "Käskößä?" frug sie ihren Mann. Dieser verstand nicht worum es ging und meinte nur, leicht verärgert, "Das ist meine Schublade für den täglichen Bedarf." "Du rauchst wieder???" bellte sie ihm entgegen. Er sah bedröppelt zu Boden.
(Fortsetzung folcht.)
Jörg Wolfshöfer 10/06/2023 18:48
Sieht toll aus Connie! Ich nehm mir mal ein Stück! ;-) LG Jörg