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...und Sie spielte Cello...

...und Sie spielte Cello...

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Niedes


Premium (Basic), Ostfriesland

...und Sie spielte Cello...

Eigentlich herrschte tolles Restlicht für Aufnahmen der Evenburg bzw. für die Bäume im Evenburg-Park. Auf dem Rückweg zum Parkplatz an der "Vorburg" vorbeigegangen. In der Vorburg befindet sich die örtliche Kreismusikschule. Die Unschärfe auf die Celloschülerin bzw. auch der "Buschbüschel" sind gewollt (Persönlichkeitsrecht).

Exif-Daten: Canon 70D, 3/10 Sek. f/3,2 50 mm

Dies ist mein wöchentlicher Beitrag zum Projekt Punktlandung.
Ziel innerhalb der Mitglieder des Projekts ist eine intensive Bildbesprechung - jede Art von Anmerkung aller Betrachter ist ausdrücklich gewünscht.
Die ausgesuchten Fotografien haben aber nichts mit dem Namen des Projekts zu tun.

Commentaire 11

  • kirbreton 19/02/2017 18:43

    Auch wenn ich den Titel nicht so optimal finde . . . . . das Bild gefällt mir aber sehr gut.
    Gruß kirbreton
  • T. Schiffers 07/02/2017 23:31

    ...feines bild...aber da muss noch der player hinzugefügt werden!;-) tino
  • Clau.Dia´s 22/01/2017 19:01

    Der heimliche Einblick, noch zusätzlich geschützt durch die Pflanze. Obwohl man nicht viel erkennen kann, zieht es den Blick zum Fenster und das heimlige Licht und der orangene Vorhang lassen einen hohen, aber gemütlichen Raum hinter den Mauern erahnen. Ich mag die Stimmung, die das Bild vermittelt. LG Claudia
  • Günther Weber 21/01/2017 17:13

    Die Besonderheit an diesem Fenster, dass es sehr hoch ist, würde durch Paynes Schnittvorschlag nicht mehr erkennbar sein. Eine Person ist Schemenhaft erkennbar. Was sie tut, kann man nicht erkennen. Da hilft dann der Titel. Für mich ist das absolut schlüssig. Und auch das Lied ist sofort in Kopf. Der Busch links stört mich etwas, weil er den linken Fensterrahmen abdunkelt. Aber da kann man nichts machen, das ist halt so.
    LG Günther
  • Gerd Ka. 21/01/2017 13:57

    Für mich funktioniert das Bild nicht. Da ist erstmal der Titel, der sich fast gar nicht aus dem Bild eschließt. Ich sehe nur eine unscharfe Person im Inneren des Hauses. Dass das Haus die Kreismusikschule beherbergt, ist aus dem Bild nicht ersichtlich. Man kann eigentlich nicht wirklich erkennen, dass die Person ein Instrument spielt - schon gar nicht, dass es sich beim Instrument um ein Cello handelt. Normalerweise wirken Bilder, die Einblicke in beleuchtete Zimmer gewähren, anheimelnd auf mich. Hier wirkt das nicht so richtig. Die Fassade des Hauses ist absolut schwarz ohne Zeichung. Auch der Busch links zeigt kaum noch Strukturen. Mir fehlt also ein wenig die dunkle, kalte Umwelt bei Dunkelheit, die im Kontrast zu dem anheimelnden Inneren des Hauses treten könnte.
    Viele Grüße
    Gerd
  • LIBOMEDIA 21/01/2017 12:28

    Mir gefällt das Bild. Auch wenn sich mir der Titel nicht erschließt. Dazu bräuchte man einen Ton. Mit Cello-Musik unterlegt würde das Bild sicherlich eine intensivere Wirkung entfalten.
    Das Format finde ich passend. Und die Farben sind wunderbar. Ganz heimelig kommt das Bild daher.
    Solche unscheinbaren Nebenerscheinungen wie die Cello-Spielerin angemessen ins Bild zu holen, ist schon eine anspruchsvolle Aufgabe. Sie ist dir m.E. nur teilweise geglückt. Wenn auch - wie Maria schon schrieb - Raum ist für die Interpretationen des Betrachters. Dafür ist das Bild - jedenfalls für mich - aber zu konkret.
    Ich freue mich an der Atmosphäre und kann mir sehr schön vorstellen, wie du dich langsam von dem Ort entfernt hat, die Cellomusik im Ohr, die langsam leiser wurde.
    lg*Rainer
  • Klaus May Bilderwelten 21/01/2017 3:52

    Tja, Karin hat recht,
    ich frage mich tatsächlich ob hier nicht ein 5:7 oder gar ein 1:1 sinnvoller gewesen wär.
    Aber das ist ganz alleine mein persöhnlicher Geschmack für das Bildformat!
    und ich mag nun mal kein Hochformat
    Das da eine Cellospielerin ist kann man erst in der Vergrößerung erkennen, was schade ist.
    Denn sie ist ja laut deines Titels elementare Aussage des Bildes.
    die sind mal richtig klasse!
    ich überlege was ich anders gemacht hätte und komme zu dem Schluß das ich mich anders gestellt hätte, und zwar so das ich es auf ein 1:1 Format bekomme und den mittleren Fenstersturz als Eckläufer ausgebildet hätte.
    Du hättest dann etwas nähr rangezoomt und die Cellospielerin wäre als solche auf den ersten blick auch zu erkennen gewesen.
    Das du hier "Persöhnlichkeitsrechte" wahren willst ehrt dich und wäre durch den Strauch auch in meiner angedachten Version gegeben gewesen!
    Alles in allem hätte ich es, wie gesagt anders aufgenommen aber die Farben reißen es wieder raus!!!!
    LG
    Payne
  • KarinDat. 20/01/2017 21:26

    Für mich eine volle Punktlandung...
    auch wenn Payne möglicherweise wieder Kreislaufprobleme auf Grund des Formats bekommen wird...hier passt es meiner Meinung nach sehr gut.
    Der Schnitt und die Aufteilung von Hell und Dunkel ist hier für mich sehr gelungen...es erreicht nicht nur eine Waage zwischen den Lichteverhältnissen sondern auch zwischen Sehen und Vermuten...warmes Licht, Kombination von eckig und abgerundet...
    Ich fühle mich hier als indirekter Beobachter...das ist stark und lässt mir viel Platz für Gedanken.
    Der Titel lenkt sie in eine bestimmte Richtung...auch das gefällt mir, den nun höre ich sogar das Lied.
    ...Klasse!
    Wenn ich einen kleinen Wunsch hätte, würde es mir gefallen, wenn ich ein ganz klein wenig Zeichung in der Tür sehen würde. Ich glaube auch, das würde dem Bild zusätzlich gut tun.
  • Maria Kaldewey 20/01/2017 18:32

    Eine Aufnahme, in die sich viel reininterpretieren lässt. Mein Eindruck war: "Schon wieder Überstunden ...". Das ist auch der Grund, warum mir das Bild zusagt. Man ist nicht festgelegt, bei dem was man hier sieht. Es lässt jedem seine persönliche Interpretation. Dass das Gesicht so geschickt unkenntlich gemacht ist, finde ich gut. Das ist etwas, wo ich auch sehr darauf achte.
    Was mir gut gefällt, sind die warmen, einladenden Farben drinnen. Und dass der Busch vor dem Fenster etwas Licht abbekommt, rundet für mich die Aufnahme ab. Das gibt dem Bild da Halt.

    Liebe Grüße, Maria.
  • Anette Z. 20/01/2017 16:37

    Die Szene an sich finde ich prima. Das hohe, bunte Fenster hat was. Die Buschsilhouette auch. Weiter links ist dann eine Andeutung des nächsten Fensters. Passt eigentlich. So geht es nicht nur um ein einzelnes Fenster mit einer Person, sondern gleich um das ganze Gebäude. Das ist schon eine andere Stimmung.
    Denn ein engerer Schnitt, der auf die Musikerin konzentriert wäre ja auch möglich gewesen. Eventuell sogar ruhiger, denn dann hätte man das linke, zweite Fenster weg lassen können.

    Die Musikerin ist kaum zu erkennen, da muss man schon zweimal hinsehen. Ich dachte erst, das wäre die Bildaussage. Ein Suchbild quasi, in dem man die Namensgeberin suchen muss. Dazu passt auch, wie klein sie letzten Endes im Bild ist. Sie scheint regelrecht mit dem Schatten des Busches zu verschmelzen.
    Da fange ich dann an zu überlegen. Denn dein Titel suggeriert, dass es doch letzten Endes um sie geht. Und um das Cello, das noch viel andeutungsweiser zu erkennen ist. Ohne den Titel würde man weder sie noch ihr Instrument als Bildaussage betrachten. Lässt den Betrachter nach ihr suchen und immer wieder mal zu ihr zurückkehren. Hat was.
    An der Stelle muss ich mir die Frage stellen, was Priorität bei deinem Bild hatte. Persönlichkeitsrecht oder Intention. Denn wenn du dein Bild für die Persönlichkeitsrechte so verändert hast, dass deine Aussage verloren gegangen ist – dann wäre es vielleicht besser gewesen, das Bild aus Respekt vor der Musikerin gar nicht erst zu machen. Wenn du aber mit Bild und Aussage zufrieden bist, dann ist es natürlich gut, dass du es gemacht hast.

    Mir persönlich gefällt es. Aber mein Eindruck ist, dass die Aussage „Cellospielerin“ doch sehr stark beeinträchtigt wird dadurch dass man sie nicht erkennt. Für mich ist es eher ein Blick durch ein Fenster in einen Raum. Aus dem Dunkeln ins Helle. Andere Aussage also.
    Gruß, Anette