Underground Tour III

Underground Tour III

Keine BEA - nur biliger Taschenlampentrick. Trotzdem es steckt mehr dahinter.
Die Architektur von Edinburgh ist einmalig und ein unglaubliches Detail davon sind die sogenanten "Edinburgh Vaults", Noch unter Old Town liegt ein Labyrinth aus Kellern, Tunnelgängen und Gewölben. Die insgesamt 120 Räume gruppieren sich um einen Bogen der South Bridge, die im 18. Jahrhundert über eine Schlucht zwischen der High Street und der international renommierten Universität führte. Heute ist die Brücke im Stadtbild nicht mehr sichtbar, weil sie an allen Seiten bebaut ist. Das ist wirklich sehr verblüffend und man muss es mal selber gesehen haben. Es gibt nur wenige Stellen wo dies offensichtlich zu Tage tritt. Der Raum wo das Foto entstand ist direkt in der Brücke unter der Straße!
Serienkiller, die ihre Opfer erstickten und die Leichen dann zum Sezieren an die medizinische Fakultät verkauften, trieben hier ihr Unwesen. Irgendwann im 19. Jahrhundert war der Stadt diese Parallelwelt unter ihren Füßen nicht mehr geheuer. Mit Geröll ließ sie alle Eingänge verschließen. Über hundert Jahre lang waren die Vaults vergessen. Erst in den achtziger Jahren wurden sie wiederentdeckt und in den neunziger Jahren neu erschlossen. Unmittelbar darauf begannen die Berichte über merkwürdige Erscheinungen, unerklärliche Stimmen und eklige grüne Kleckse.
Charakteristisch für die Vaults sind plötzliche Temperaturstürze. Aber kann das alles sein? Selbstverständlich wurde das wissenschaftlich untersucht. Der Parapsychologe Prof. Richard Wiseman von der Universität Hertfordshire hat die Wirkung der Vaults vor einigen Jahren mit 250 Freiwilligen untersucht. Das Ergebnis: Die Versuchspersonen berichteten in ausgewiesenen Spukräumen über weit mehr unerklärliche Erfahrungen, obwohl sie vorher nicht wussten, welche Räume dies waren.
Gut ich habe nichts gesehen oder gespürt und ich denke das der Begriff "wissenschaftlich" da arg strapaziert ist. Trotzdem unheimlich ist es da schon.