Unsichtbar in der Größe des Himmels
Jagdflug des Adultweibchens des Sperbers
Sperber und Habicht werden meist (im Gegensatz zu frei über den Himmel brausenden Falken) als jagend aus dem Hinterhalt von Busch und Baum und zunehmend auch um die Häuserecken beschrieben.
Aber beide können durchaus auch erfolgreiche Jagden über freiem Gelände aus mittlerer oder sogar ziemlich großer Höhe ohne jegliche Deckung ausführen.
Und während bei den vogeljagenden Falken die Überraschung aus der Geschwindigkeit kommt, mit der sie plötzlich an weit entferntem Punkt erscheinen, ist es bei den anderen beiden eher ein langer, gar nicht so schneller Schräg-Fallflug, der sie in der Frontalansicht auch kaum identifizierbar macht.
Beide Arten werden bei normalem Überflug im Freien sonst schnell durch ihren besonderen Flugstil erkannt. Stillgehalten ist dies Merkmal aber futscht und ein Erkennen oft erst in dem Augenblick wieder möglich, wo er eine letzte Beschleunigung oder senkrechten Sturz einer solchen Strecke anfügt.
Diese Überraschung ist in ihren Erfolgsaussichten nicht schlechter als plötzlich über ein Dach oder eine Buschreihe mitten zwischen irgendwelchen Kleinvögeln aufzutauchen.
Susan Milau 26/09/2006 8:53
*gg* Genau das war es, was ich sah, bevor ich die schon voreingestellte Kamera hochreißen konnte - allerdings nur, um ihn grad noch von hinten zu erwischen.Gratuliere, daß du schneller warst.
LG Susan
Jo Kurz 26/09/2006 7:43
im vorschaubild hab ich's doch für einen wanderfalken gehalten. und selbst in voller grösse gibt es auf deinem foto noch gewisse ähnlichkeiten *g*toll erwischt hast du die wendige fliegerin!
gruss jo
Ralf S. 26/09/2006 7:05
Wenn ich bedenke, dass ich Habicht und Sperber nur zwischen Bäumen und Büschen sekundenweise herjagend erblicken kann, dann gratuliere ich zu dieser tollen Flugstudie. Das war sicherlich nicht einfach, und die Aufnahme in Kombination mit erklärendem Text ist interessant und gefällt.Gruß
Ralf