Unterm Hambacher Schloss
Das Hambacher Schloss steht für die ersten Demokratiebestrebungen auf deutschem Boden.
1832 fand hier das Hambacher Fest statt, anlass war die Unzufriedenheit der pfälzischen Bevölkerung über Repressionsmaßnahmen der bayerischen Verwaltung, seit 1816 gehörte die Pfalz zu Bayern.
Diese hatte in den Jahren nach 1816 wichtige Errungenschaften zurückgenommen, die dem Volk in der Zeit der Besatzung durch Frankreich gewährt worden waren. Nachdem die bayerische Obrigkeit eine strenge Zensur eingeführt und politische Kundgebungen verboten hatte, gaben die Organisatoren die Veranstaltung als „Volksfest“ aus. Die Pfälzer fanden Unterstützung bei zahlreichen anderen Volksgruppen und Einzelpersonen.
1842 machten die königstreuen Eigentümer die Burgruine dem bayerischen Kronprinzen und späteren König Maximilian II. zum Hochzeitsgeschenk. Seither wird das Schloss im Volksmund auch „Maxburg“ genannt.
1844 begannen die Bayern mit dem Wiederaufbau. Bereits zwei Jahre nach Baubeginn gerieten die Arbeiten ins Stocken und kamen endgültig in den Revolutionsjahren 1848/49 zum Erliegen.
Über mehr als ein Jahrhundert blieb das Hambacher Schloss eine offene Bauruine
Zum 150-jährigen Jubiläum des Hambacher Festes wurde das Schloss zwischen 1980 und 1982 für rund 12 Mio. DM (etwa 6 Mio. €) fast vollständig restauriert.
Seit 2006 wurde wieder renoviert, so wurde es unter anderem behindertengerecht ausgebaut. Im November 2008 wurde es schließlich wieder eröffnet.
In diesem Jhar konnte dann auch der neue Gastronomiebereich eingeweiht werden.
(Quelle: wikipedia.de)
10.05.2011
Christopher Nolte 10/05/2011 19:01
Ein Foto mit eingebauter Bildungsfunktion :-) Schaut gut ausVG
Christopher