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Wulf von Graefe


Premium (World), Ostfriesland

Unwirsch

Es ist ihnen nicht immer nach pummeligen Niedlich-Köpfen zumute:

Dieser helle Mäusebussard fühlte sich doch zusehr gestört dadurch, dass ich nur etwas langsamer fuhr als andere, die vor mir an ihm vorbeigekommen waren.
Dann können sie einen richtig angewidert ansehen, so dass ich mich auch schnell wieder mit ihm genehmer Richtgeschwindigkeit davon gemacht habe ;-)

Ach, wär' ich doch ein Schlangenadler..
Ach, wär' ich doch ein Schlangenadler..
Wulf von Graefe

Commentaire 15

  • Wulf von Graefe 10/10/2008 9:19

    @Velten
    s. weiter oben, dort hatte ich Jürgen diese Frage schon beantwortet und dass mir "Vorbeifahrbilder" doch eher die Ausnahme sind ;-)
    lg Wulf
  • Ralf S. 10/10/2008 7:08

    @Wulf
    Herzlichen Dank für Deine Reaktion. Den Punkt "Lebensqualität" halte ich für durchaus denkbar. Ein plausibles Argument.

    Gruß
    Ralf
  • Velten Feurich 10/10/2008 4:28

    So einen hellen Typen habe ich aus dieser Nähe noch nicht gesehen . Gefällt mir sehr gut. Soll man aus dem Text entnehmen, das Du während der langsamen Fahrt das Bild gemacht hast?? Verstehe ich nicht und beim anhalten bleiben sie doch eigentlich nicht sitzen oderhattest Du einen Fahrer? LG Velten
  • Fabienne Muriset 09/10/2008 22:09

    Einen solch säuerlichen Blick konnte ich noch nie einfangen, so nah ran lassen sie mich gar nicht erst. Und deine Kunst, beim Fahren zu fotografieren, möchte ich auf dem Rad gar nicht erst ausprobieren (obwohl die Verlockung schon oft sehr gross war... ;-)

    Grüsslis
    Fabienne
  • makromarko 09/10/2008 20:45

    Noch hatte er wohl genug Selbstbewusstsein,
    da er ja auf einem Bein, die Szene beobachtete ;-)

    Gruss Marko
  • Wulf von Graefe 09/10/2008 20:15

    @Jürgen
    in diesem Fall (!) einmal ja.
    (Gelenkt mit Knie und zwei Fingern, Kamera auf "aufgestelltem" Ellbogen und Seitenscheibe, welliger Weg sehr gut bekannt ;-)
    Bei den meisten Aufnahmen steht das Auto aber und zwar nicht aus dem Heranfahren, sondern dort, wo erstmal gar niemand ist (wobei es oft auch bleibt! ;-)
    lg Wulf
  • Jürgen Dietrich 09/10/2008 19:09

    Verstehe ich das richtig ,dass Du wirklich nicht anhältst für die Fotos???
    VG Jürgen D.
  • Annette Ralla 09/10/2008 17:24

    ist ja mal ganz was besonderes ihn auf einem strohballen vorzufinden!
    LG Annette
  • Loek van de Leur 09/10/2008 11:47

    Dass weiss dieser Vogel noch gut im Griff gehalten.
    Vg Loek
  • Hans Link 09/10/2008 9:06

    Vielleicht kommt auch noch hinzu, dass für die Vögel ja nicht die Gesetze entscheidend sind, nach denen sie nicht bejagt werden dürfen, sondern die Wirklichkeit, die schon mal anders aussehen kann, ganz abgesehen davon, dass manche ziehende Art ja auch dort überleben muss, wo unsere Gesetze nicht gelten. Ich habe mich zum Beispiel schon öfter gefragt, warum ich in meiner unmittelbaren Umgebung - abwechslungsreiche Mischlandschaft vom niederländisch-münsterländischen Typ - kaum einen Habicht zu Gesicht bekomme. Im Süden von Bochum, wo ich vorher gewohnt habe, war das anders, und ebenso im Gebiet südlichen der Lippe am westlichen Nordrand des Ruhrgebiets, wo ich früher beobachtet habe. Der augenfälligste Unterschied für mich in den drei Gebieten ist die hier viel höhrere Zahl der Jäger (Jagdgenossenschaft, zu der viele ansässige Landwirte gehören).
    LG Hans
  • Maria-L. Müller 09/10/2008 9:01

    Wenn Blicke töten könnten*lach*,aber wie du schon schreibst,man stört sie in ihrer Jagd,und wer wäre da nicht angesäuert...eben wie beim Ansitzen.
    LG Maria
  • Wulf von Graefe 09/10/2008 8:32

    @Marina
    danke Dir sehr!
    @Ralf
    das ist eine schwierige Frage, die auch für verschiedene Arten noch sehr unterschiedlich zu beantworten ist.
    Für die Mäusebussarde (an denen das ja sehr auffällt) hat es u.a. damit zu tun, dass sie sich gar nicht in jedem Falle "persönlich bedroht" fühlen, sondern für einen Ansitzjäger einfach seine Jagd verdorben ist, wenn andere "darin herumstehen" (wie für "ansitzjagende" Tierfotografen ja auch ;-)
    Aber sie haben auch (wie die meisten Tiere) noch eine artliche "Normaldistanz", die sie verschiedenen anderen Geschöpfen gegenüber eingehalten haben möchten. Da wird Gewöhnung mit anderer Annäherungsmöglichkeit erst dann "ein Thema", wenn eine entsprechende Verlockung dies unterstützt (wie bei den angefütterten Seeadlern und Milanen).
    Aber solange sie "es nicht nötig haben", gehört vermutlich ein bestimmter Mindestabstand (nicht nur vor Menschen) zu ihrer "Lebensqualität"!
    Auch an Brachvögel und manch andere, denen der Mensch doch (meist) nichts tun will, ist nicht so leicht näher heranzukommen.
    Weshalb auch das verbreitete Freizeitvergnügen in der Landschaft ungemein viel mehr Lebensraum "zerstört" als viele auffälligere sonstige Landschaftsveränderung!
    lg Wulf
    P.S.: @Uli
    das mit den "verstädterten" Arten ist noch ein etwas ander Ding (und betrifft ja auch nur eine Auswahl der jeweiligen Gegend).
    Da wird der Mensch dann eben wirklich (noch mit sehr hoher Regelmäßigkeit) als nicht an den Mitgeschöpfen interessiert wahrgenommen, was diese (im Gegensatz zur amtierenden Naturschützermeinung) sehr zu schätzen wissen!
  • ullifotografie 09/10/2008 8:31

    Argwohn und Greife - das kann ich nur bestätigen.
    Hierzulande, sobald auch nur vorhat, sich einem Greif zu nähern, fliegen die Bussarde, Weihen, Sperber, Falken sofort ab. Sobald die aber in der Stadt wo hocken, dann ist es egal. Nur kann man halt schlecht dann überall fotografieren, Mittelstreifen der Autobahn kommt nicht so gut...
    LG
    Uli
  • Ralf S. 09/10/2008 8:10

    Mich würde mal interessieren, warum die Greifvögel einen solchen Argwohn haben. Seit vielen Jahrzehnten nicht mehr bejagt dürfte ihnen eine Annäherung doch eigentlich nichts mehr ausmachen...?! Teilweise flüchten sie ja auf 70 Metern oder mehr, wenn man am Straßenrand denn Wagen hält...

    Gruß
    Ralf
  • Marina Luise 09/10/2008 8:03

    Deine Interpretation zu diesem Gesichtsausdruck ist ja sowas von passend!!! :))) klasse Foto und toller Text! ;)