uralt
sind die Wurzeln von Lechenich, der zweitgrößte Stadtteil von Erftstadt im Rhein-Erft-Kreis.
Am heutigen Nordrand von Lechenich befand sich eine der mittleren Jungsteinzeit zugeordnete Siedlung. Der Befund der dort freigelegten Grabbeigaben erbrachte ihre Einordnung in die Zeit um 4950 bis 4800 vor Christus. Auf dem Gelände wurden auch Reste eines Gehöftes aus der älteren Eisenzeit (800–500 v. Chr.) freigelegt. Westlich der heutigen Altstadt bestand in römischer Zeit an der Straße nach Aachen eine kleine Siedlung (Vicus).
Der Kölner Erzbischof Konrad von Hochstaden schuf die Grundlagen für eine mit Mauern und Wassergräben befestigte Stadt Lechenich, als er 1256 bei einem Tausch mit dem Stift St. Aposteln in Köln von diesem etwa 30 Häuser am Lechenicher Markt erhielt. Die Siedlung am Markt lag an der die Stadt durchziehenden Bonn-Aachener Heerstraße und erhielt natürlichen Schutz durch die sie einfassenden Bäche, Rotbach und Mühlenbach, an dem auch die zur Grundherrschaft des Erzbischofs gehörende Mühle lag.
Erzbischof Siegfried von Westerburg verlieh Lechenich am 15. September 1279 Stadtrechte. Im Jahre 1306 begann der Kölner Erzbischof Heinrich II. von Virneburg mit dem Wiederaufbau der Stadtbefestigung und Neubau einer Burg (Wohnturm) in der Nordostecke der heutigen Altstadt
1943 war Lechenich als «historische Stadt» anerkannt worden und hatte das Recht erhalten, den Titel «Stadt Lechenich» zu führen, der bis 1969 angewandt wurde. Am 1. Juli 1969 wurde Lechenich ein Stadtteil der neugebildeten Stadt Erftstadt und verlor seine Selbstständigkeit.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lechenich
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