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† Rupert Joseph


Premium (World), Wien

vanda

Orchideenausstellung in Klosterneuburg


Vanda hat eine monopodiale Wuchsform, der Spross ist aufrecht und kann sehr lang werden, selten ist die Spitze übergeneigt. Die Wurzeln entspringen im unteren Bereich der Sprossachse, sie sind dick und sparrig abstehend, von mehrlagigem Velamen radicum umgeben. Die Blätter sind zweizeilig angeordnet. Die Internodien sind kurz, die Sprossachse wird komplett durch die Blattbasen, die den Spross umfassen, verdeckt. Zwischen Blattgrund und Blattspreite befindet sich ein Trenngewebe. Die Blätter sind an der Basis v-förmig längs der Mittelrippe gefaltet (conduplikat), weiter vorne flach ausgebreitet. Sie sind schmal, linealisch bis riemenförmig, die Spitze ist oft leicht eingezogen und dadurch asymmetrisch zweilappig oder unregelmäßig gezähnt.[1][2]

Der Blütenstand ist eine lockere Traube, er erscheint aus den Blattachseln und umfasst 3 bis 15 Blüten. Sie sind meist groß, farbig, duftend und verwelken – solange sie nicht bestäubt werden – erst nach längerer Zeit. Die Blüten sind resupiniert. Die Blütenblätter sind nicht miteinander verwachsen und bis auf die Lippe einander etwa gleich, meist spatelförmig, geformt. Die seitlichen Petalen sind oft kleiner als die äußeren Blütenblätter, bei einigen Arten - etwa der abgebildeten Vanda tricolor - sind sie an der Basis verdreht, so dass die Rückseite nach vorne weist. Die Ränder der Blütenblätter sind oft gewellt, ihre Spreite kann durch andersfarbige Aderung oder Punktierung ein Muster tragen. Die Lippe ist dreilappig und unbeweglich an der Säule angewachsen, an der Basis besitzt sie einen kurzen, meist seitlich zusammengedrückten Sporn. Der Sporn besitzt im Gegensatz zu verwandten Gattungen im Innern keine Anhängsel oder Erhebungen. Die Seitenlappen der Lippe sind klein und nach oben geschlagen. Der mittlere Lappen ist bedeutend größer, häufig auch auffällig gefärbt, mit längs verlaufenden, allerdings nicht sehr ausgeprägten Kielen oder Leisten versehen. Die Form des Mittellappens ist bei verschiedenen Arten sehr unterschiedlich, meist ist er jedoch konvex gewölbt. Die Säule ist kurz und fleischig, an der Basis podestartig verbreitert. Sie trägt das kapuzenförmige Staubblatt. Die zwei Pollinien sind rundlich geformt, eingeschnitten, über ein gemeinsames Stielchen (Stipes) mit der großen Klebscheibe (Viscidium) verbunden.[1][2]

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Dossier Blumenmakros
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Exif

APN E-M1
Objectif OLYMPUS M.12-40mm F2.8
Ouverture 3.5
Temps de pose 1/125
Focale 40.0 mm
ISO 640