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Das Abtreiben weiblicher Föten ist eine einzige Katastrophe, nicht nur für die Mütter und das Ungebore, es wird die Gesellschaft nachträglich und nachhaltig negativ beeinflussen. Aber....wir werden es nicht ändern.
In den südlichen Bundesstaaten Tamil Nadu und Kerale, in denen ich war, ist das Problem nicht so ausgeprägt, mag sein, daß da das stark vertretene Christentum eine positive Auswirkung hat.
Als Tourist bekommt man da nichts mit, für mich war Südindien sicher eines der schönsten Länder in denen ich war.
LG Peter
Tatsächlich wird die Frau in weiten Teilen des Landes nicht nur als unproduktiv, sondern sogar als handfeste finanzielle Belastung wahrgenommen. Die Auswirkungen des Patriarchats findet man bis auf wenige Ausnahmen in ganz Indien. Seine Vertreter haben sich (wie so oft) auch die Religion zur Unterdrückung der Frau handhabbar gemacht. Im hinduistischen Gesetzbuch Manus steht, daß die Frau ihr Leben lang einem Mann untertan zu sein hat, zuerst ihrem Vater, später ihrem Ehemann und dann ihrem Sohn. Durch das geltende Mitgiftsystem ist eine Tochter eine große finanzielle Last..... Habe vor kurzem gelesen: Der Männerüberschuß prägt das gesellschaftliche Klima in Indien inzwischen auf unvorteilhafte Weise. Nicht wenige führen das oft gestörte männliche Verhalten gegenüber Frauen auf deren schlichten Mangel zurück. Indische Zeitungen haben Delhi bereits zur "Hauptstadt der Vergewaltigung" ausgerufen. ........Peter, ich frage dich, wie ticken indische Männer?? In der indischen Provinz Gujarat herrscht Frauenmangel - unter anderem deshalb, weil Mädchen häufig unerwünscht sind und vor der Geburt abgetrieben werden. Immer mehr Ehemänner machen nun mit ihren Frauen ein Geschäft: Sie verleihen sie gegen Geld - für den Haushalt und für Sex.
LG von der nachdenklichen Sylvia
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Peter Bemsel 11/03/2010 19:47
Das Abtreiben weiblicher Föten ist eine einzige Katastrophe, nicht nur für die Mütter und das Ungebore, es wird die Gesellschaft nachträglich und nachhaltig negativ beeinflussen. Aber....wir werden es nicht ändern.In den südlichen Bundesstaaten Tamil Nadu und Kerale, in denen ich war, ist das Problem nicht so ausgeprägt, mag sein, daß da das stark vertretene Christentum eine positive Auswirkung hat.
Als Tourist bekommt man da nichts mit, für mich war Südindien sicher eines der schönsten Länder in denen ich war.
LG Peter
Sylvia M. 11/03/2010 18:26
Tatsächlich wird die Frau in weiten Teilen des Landes nicht nur als unproduktiv, sondern sogar als handfeste finanzielle Belastung wahrgenommen. Die Auswirkungen des Patriarchats findet man bis auf wenige Ausnahmen in ganz Indien. Seine Vertreter haben sich (wie so oft) auch die Religion zur Unterdrückung der Frau handhabbar gemacht. Im hinduistischen Gesetzbuch Manus steht, daß die Frau ihr Leben lang einem Mann untertan zu sein hat, zuerst ihrem Vater, später ihrem Ehemann und dann ihrem Sohn. Durch das geltende Mitgiftsystem ist eine Tochter eine große finanzielle Last..... Habe vor kurzem gelesen: Der Männerüberschuß prägt das gesellschaftliche Klima in Indien inzwischen auf unvorteilhafte Weise. Nicht wenige führen das oft gestörte männliche Verhalten gegenüber Frauen auf deren schlichten Mangel zurück. Indische Zeitungen haben Delhi bereits zur "Hauptstadt der Vergewaltigung" ausgerufen. ........Peter, ich frage dich, wie ticken indische Männer?? In der indischen Provinz Gujarat herrscht Frauenmangel - unter anderem deshalb, weil Mädchen häufig unerwünscht sind und vor der Geburt abgetrieben werden. Immer mehr Ehemänner machen nun mit ihren Frauen ein Geschäft: Sie verleihen sie gegen Geld - für den Haushalt und für Sex.LG von der nachdenklichen Sylvia