. . . vergängliche schönheit . . .

. . . vergängliche schönheit . . .

... einer Frangipani, DER süss duftenden Baumblüte in Thailand –
leider welkt sie in der Sonne recht schnell, leuchtet dabei aber immer noch intensiv von innen heraus.

In Thailand blühen Frangipani überall in so grossen Mengen, dass sie stets frische Blüten liefern.
Wobei ich persönlich empfinde, dass gerade die hier sichtbaren Zeichen der Vergänglichkeit dieser Blüte
die Atmosphäre von Ayutthaya, der alten Hauptstand Siams, unterstreicht.



Schönheit dieser Welt vergehet,
Wie ein Wind, der niemals stehet,
Wie die Blume, so kaum blüht,
Und auch schon zur Erden sieht,
Wie die Welle, die erst kimmt
Und den Weg bald weiter nimmt.
Was für Urteil soll ich fällen?
Welt ist Wind, ist Blum und Wellen.

MARTIN OPITZ [1597–1632]


Diese Aufnahme entstand 2008 in den Tempelruinen von Ayutthaya,
wo die Buddha-Statuen von Gläubigen mit diesen Blüten geschmückt werden.
Links im Bild ist ein orangefarbener Tüllstoff zu sehen, der die Statuen schmückt.



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