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Laugavegur, Fjallabak, Highlands, Iceland, 26.07.14

Heute präsentiere ich Euch ein Highlight meiner Sommertour im isländischen Hochland.

Aber fangen wir von vorne an... Bereits im Vorfeld habe ich mehrere kleinere Testtouren daheim mit meinem schweren Backpack absolviert, schließlich wollten die Kameraausrüstungen, Zelt, Isomatte, Schlafsack, Kleidung, Lebensmittel, Campingausrüstung, Stativ, Trinkblase, etc. pp. ja irgendwie getragen werden. Offen gestanden, auch wenn es mich oft in entlegende Gegenden treibt, ich bin weder ein Kletterer noch extrem austrainiert...

Als ich gegen 14 Uhr am Alftavatn aufbrach, war ich noch sehr zuversichtlich, der Rucksack machte sich zwar schon deutlich bemerkbar, aber ich war motiviert bis in die Haarspitzen, so lang hatte ich geplant, mir alles in Gedanken zurechtgelegt, Pläne geschmiedet... Und nun stand ich da, in dieser unwirklichen Landschaft, und mit jedem Augenblick sickerte die Gewissheit mehr und mehr durch, dass dieser Anblick meine kühnsten Erwartungen um Längen übertraf.

So brach ich nun auf Richtung Hrafntinnusker, immer dem Laugavegur folgend. Mein Ziel war es ca. 2/3 des Weges nach Hrafntinnusker zu gehen um Bilder von der Anhöhe über die Region um den Alftavatn aufzunehmen und gegen Abend wieder zum Alftavatn abzustiegen, rund 16-18 km Fußmarsch, mit mehr als 25 kg Gepäck auf dem Rücken.

Nachdem ich die Anhöhe in ca. 3 Stunden nach mehreren hundert Metern Aufstieg erklommen, die Aussicht genossen und einige Bilder gemacht hatte, machte ich mich an den teils stark abschüssigen Abstieg in Richtung des Alftavatn.

Die hier gezeigte Stelle war mir bereits beim Aufstieg nach der Durchquerung des Gletscherflusses ins Auge gefallen. Ein kleiner Bachlauf schlängelte sich sanft durch die Landschaft, flankiert von Moos in einem solch intensiven Grün wie ich es zuvor noch nicht gesehen hattte.

War es mir bereits von der Anhöhe aus vergönnt eine Panoramaaufnahme im besten Licht machen zu können, erreichte ich diese Stelle ca. eine Stunde vor Sonneuntergang gegen 22 Uhr. Die Sonne ließ die Bergspitzen im goldenen Abendlicht glühen, das Moos leuchtete mit den Bergen um die Wette und der Bachlauf plätscherte leise vor sich hin.

Für mich einer der eindruckvollsten Momente meiner gesamten Tour, der sicherlich nur schwer bildlich zu vermitteln ist.

Ich hoffe, mir ist es dennoch gelungen ;-) Die Blasen an den Füßen waren es zumindest wert.

Kamera/Camera: Canon Eos 5 D Mark III
Objektiv/Lens: Canon EF 24-70 F 2.8 L USM
Filter: Lee Filters

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Information

Section
Dossier Island Sommer 2014
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Publiée
Langue
Licence

Exif

APN Canon EOS 5D Mark III
Objectif Canon EF 24-70mm f/2.8L
Ouverture 14
Temps de pose 1/4
Focale 27.0 mm
ISO 100

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