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Mike JB


Premium (Basic), Kreis Aalen

Ville Close

Concarneau ist wegen seiner berühmten „Ville Close“ eines der meistbesuchten Ziele der Bretagne. Wie Saint-Malo im Norden darf Concarneau in der südlichen Finistère stolz sein auf ein vollständig von Wasser und Mauern umschlossenes Viertel in der Stadt... umso mehr war es mir ein Anliegen dieses Viertel bei Ebbe zu zeigen ;-)

Die Ville Close wurde einst als Inselfestung im Hafen Concarneau errichtet. Trotz der Lage hielt die befestigte Anlage nicht allen Angriffen stand. Vor allem in den Konflikten um die Zugehörigkeit der Bretagne zu Frankreich und in den Religionskriegen des 16. Jahrhunderts wechselten die Fahnen auf den Türmen mehrfach die Farbe. Eine Zeit lang galt die „Ville Close“ zudem als gefürchteter Rückzugsort für Diebe und Seeräuber.

Noch heute erreicht man das Viertel nur über eine schmale Fußgängerbrücke. Die Brücke wird auf der Insel zur Rue Vauban, der Hauptmagistrale der Ville Close.
Die Mauern umfassen die Ville Close mit Ausnahme eines kleinen Abschnittes komplett. Bei einem Spaziergang auf den „remparts“ bietet sich eine schöne Aussicht auf den Fischerei- und den Yachthafen, die paar Straßenzüge innerhalb der Mauern und das Concarneau jenseits des Hafens.

Der Ort des heutigen Concarneau wurde im 10. Jahrhundert zunächst von Mönchen der Abtei Landévennec besiedelt. Diese errichteten hier auf einer Insel an der Mündung des Flusses Moros (die heutige Ville Close) ein kleines Kloster.
Später entwickelte sich Concarneau zu einer wichtigen bretonischen Festung. Seit dem 12. Jahrhundert ist die Ville Close über eine Brücke mit dem Festland verbunden.

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