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Völkermord-Denkmal - Armenien

Völkermord-Denkmal - Armenien

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Philomena Hammer


Premium (Pro), Grevenbroich

Völkermord-Denkmal - Armenien

Der Völkermord an den Armeniern war einer der ersten systematischen Genozide des 20. Jahrhunderts.
Er geschah während des Ersten Weltkrieges unter Verantwortung der jungtürkischen,
vom Komitee für Einheit und Fortschritt gebildeten Regierung des Osmanischen Reichs.
Bei Massakern und Todesmärschen, die im Wesentlichen in den Jahren 1915 und 1916 stattfanden,
kamen je nach Schätzung zwischen 300.000 und mehr als 1,5 Millionen Menschen zu Tode.
Die Schätzungen zur Zahl der Armenier, die während der Verfolgungen in den beiden vorangegangenen
Jahrzehnten getötet wurden, variieren zwischen 80.000 und 300.000.
Weltweit erkennen die weitaus meisten Historiker diesen Völkermord daher als Tatsache an.
Die Armenier sehen in ihm ein ungesühntes Unrecht und fordern seit Jahrzehnten
ein angemessenes Gedenken auch in der Türkei.
Der Streit um die Anerkennung des Genozids als historische Tatsache belastet bis heute
die Beziehungen zwischen der Türkei einerseits und Armenien
sowie zahlreichen westlichen Staaten andererseits.

Thomas Hartwig hat die von Armin T. Wegner geschriebene Geschichte mit dem Titel „Die Armenierin“ veröffentlicht.

Die Völkermord-Doku-Aufnahmen von Armin T. Wegner kann man im
Museum des Völkermord-Denkmal in Jerewan besichtigen.

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