Vogelspinnenübergabe

Vogelspinnenübergabe

Damals war mein Nachname Kolar, da ich nicht mehr Braun heißen wollte. In dieser Zeit (etwas über 30 Jahre) lernte ich sehr vieles, das ich heute erst verstehe. Viele Erfahrungen bereiteten mir Freude wie hier das Erlebnis, eine Vogelspinne auf der Hand halten zu dürfen. Ich zerbrach jedoch eines Tages fast aus der unverdauten Fülle meines Erfahrungsschatzes, die ich nicht durch gute Gespräche mit den richtigen verständnisvollen, einfühlsamen, klugen und hilfreichen Menschen und intensives in mich gekehrtes Verstehen verarbeiten konnte. Nun bin ich wieder gesund und kann mich anhand meiner unzähligen Fotografien weiter bewegen in dieser wundervollen Welt!

Aus der Nelly ist nun endlich die Cornelia geworden mit ihrem ursprünglichen Nachnamen "Braun". Die Verbindungen zur damaligen angeheirateten Familie "Kolar" sind momentan abgebrochen und die Verbindung zu meiner Familie wächst von Tag zu Tag. So bringen wir unsere Lebenserfahrungen vergangener Ereignisse in das Wissen aus heutiger Sicht mit ein und lernen zu verstehen, was uns diese Erfahrungen wirklich sagen sollten.

Dazu kommen nun neue Verbindungen meiner jetzigen Familie "Kleinhansisse" und "Schneider" die meinen weiteren Lebensweg begleiten und mich in die Künste des Handwerks lehren Fortschritte zu machen.
Zerbrechliches ist so wertvoll, daß man es schützen muß! Es tragen zu dürfen ist wundervoll und zauberhaft und erweckt große Dankbarkeit.



Die Tierpflegerin im Terrarium sagte mir damals, dass Vogelspinnen ihren Untergrund auf dem sie gehen nicht beißen, ich muss jedoch meine Hand ganz still halten und mir vorstellen, meine Hand wäre nun ein Stück Boden. Danke für dieses Erlebnis und danke für meine bestehende Neugierde über alles was in der Natur "kreucht und fleucht"!

Dieses zerbrechliche Wesen fühlte sich zauberhaft, weich und leicht an und ich kann es heute noch fühlen wie sie auf meiner Handinnenfläche saß und ging. Danke an alle, die mir diese wunderbare Erfahrung ermöglichten!