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Vom Authentischen und von platonischen Schatten

Vom Authentischen und von platonischen Schatten

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Vom Authentischen und von platonischen Schatten

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Die Kunst, authentisch zu sein
Die Kunst, authentisch zu sein
Kerstin Stolzenburg


https://www.deutschlandfunkkultur.de/echtheit-authentizitaet-kunst-fantasie-100.html

Commentaire 36

  • NiCiLiIn 31/07/2023 7:29

    Ein geniales Bild!vg nic
  • fino tereno 019 28/04/2023 20:54

    auf jeden fall echter als jedes profi-1/500-sek-tiefkühlporträt  : )
    vg, fino
  • Dorothee 9 12/01/2023 11:12

    stimmt, du bist selten da... mit "platonischer Schatten" meinst du dich damit? :-)
  • manfred.art 25/12/2022 14:22

    eigentlich ist es schade, du stellst so selten noch bilder ein, deine kunst ist immer ein genuss, liebe kerstin, ich wünsche dir erholsame tage, sage danke für deine liebevollen anmerkungen und...deiner treue! bis bald wieder, herzlichst manfred
  • Stephan Rückert SR 19/11/2022 9:29

    Äußerst kreative und bemerkenswerte Arbeit! Glückwunsch!
    Liebe Grüße von Stephan
  • jule43 22/10/2022 16:49

    Der Titel ist ja der Hit. Da komme ich wirklich sehr ins grübeln.
    Gut das Foto dazu.
    Jetzt schaue und grübele ich einfach weiter

    LG jule
  • manfred.art 20/10/2022 9:32

    die wege der menschen, ihre empfindungen, gleichgültigkeit... wege ins leere!
    so sehe ich dein bild, wunderschön in der darstellung, herzlichst manfred
  • gabi44 18/10/2022 12:22

    Der Mensch als Hülle verformbar - wie wir es im Realen nicht erreichen.
    Unser Leben wird von tausend Einzelheiten aufgezehrt - die Komplettierung findet später statt :) Mir gefällt Deine grafische Darstellung, auch in dieser Farbprägung, sehr gut, Kerstin. 
    lg gabi 44
  • Neydhart von Gmunden 18/10/2022 11:59

    Vom Authentischen ins Platonische.
    Ahoi und einen guten Morgen, liebe Kerstin.
    Ein Bild wie in einem Bilderbuch . . . . der Erinnerungen.
    Vieles fällt mir dazu ein. Manches ist hier von meinen Vorbetrachtern erwähnt worden.
    Michael Joe knüpft an Deine Vorarbeiten und schließt den Kreis, für dieses mal.
    So ein Bahnhof steht für flüchtiges. Flüchtige Begegnungen, Eile, schnell noch ein Ge-
    tränk, Hektik, schemenhaftes Treiben, nur bloß den Zug und einen Sitzplatz erheischen.

    Blicke ich zurück, in mein Leben, und auf die Menschen, denen ich begegnet bin, dann
    ist dort viel schattenhafte Erinnerung/Begegnung. Einem Wimpernschlag gleichend.
    In meinem Arbeitsleben hatte ich dies schon auch wahrgenommen, aber der berufliche
    Alltag, die unendlichen Probleme, denen ein Gesundheitsbetrieb in Zeiten rigoroser 
    Sparpolitik ausgesetzt ist/war, lassen keinen Raum für lange Erinnerungen. Es ist imm-
    erzu Problemlösung angesagt. Wenn nicht in der Arbeitszeit, dann danach, am Abend,
    am Wochenende, im Urlaub. Immer ist er da, der Sorgen-Betrieb, wie eine Krankheit,
    die man nicht los wird. Und so hofft man auf . . . später. Auf die Rente, wenn man end-
    lich Zeit hat, so unendlich viel Zeit hat, all dieses Flüchtige wieder aufzugreifen, dem
    nachzugehen, endlich zu vertiefen, zu verweilen. 
    Selbsttäuschung !
     
    Dein Bild holt mir dies und einiges, was ich hier nicht erwähne, ins Gedächtnis zurück.
    Verpasste Chancen und Möglichkeiten und auch diese gnadenlosen Veränderungen
    um einen herum. 
    Hier stand doch neulich noch ein Haus. Man, jeden Tag bist du daran vorbei und jetzt,
    jetzt kannst du dich nicht daran erinnern wie es noch aussah.

    Im Ruhrgebiet neulich, die alten Zechen und Industriebauten, weg, abgerissen. Die Erin-
    nerung . . . schemenhaft. 
    Was, schon 16, die Kinder, gestern doch noch 7 oder 8 Jahre alt. Wie das ? Wie kann
    die Zeit so schnell verfliegen, und mir ihr, die Erinnerung an die frühen Jahre, nur noch
    schemenhaft, flüchtig, schwer greifbar.

    Wann den letzten Drachen gebaut, die letzte Laterne, sich mit Stoppeln beworfen ?
    Klassentreffen, schon 27 Jahre zurück. Wie sahen sie doch noch aus, der Detlef, die
    Elfriede, Marion, Hans und und und . . . . 

    Hab einen schönen Tag und behalte und Pflege Deine Erinnerungen.

    Glückauf, Neydhart
  • fotoGrafica 17/10/2022 9:49

    spannende umsetzung
    gruss wolfgang
  • Michael Jo. 15/10/2022 20:20

    die eine Millisekunde der Menschheit
    im Zeitraffer unseres Daseins komprimiert ...
     - stark !
     -  und hoffentlich nachhaltig - was des Betrachters
     Interpretation dieser Dynamik  ihm vermitteln möge ..

    zu  so einer Art Vorläuferstudien hierzu
     schon in früheren Deiner Arbeiten  meine ..
     Oberstübchensynapsen  bemüht ..;
     jedoch nicht zu einem Ergebnis gekommen,
     wie z.B.  bei Deinem  phantastisches Werk
    ' He's Gone ' von 2016 .. ! - von dessen erklärbarem 
    Titel einmal abgesehen),

    Michael
  • elstp 15/10/2022 17:23

    Hier hat das Platon’sche Höhlengleichnis einen Bezug gefunden:
    Die gefesselten/fixierten Zuschauer in der Geschichte sehen ja auch nur die Schatten in ihren Bewegungen und Handlungen. 

    Der Betrachter dieses Bildes sieht von der realen Welt nur die reduzierten, verzerrten, aber vervielfachten drei Gestalten und kann daraus eine Szene bilden, deren Inhalt darin besteht, die Leute sich vom Standort entfernen zu sehen. 

    Als authentisch wird der Betrachter das Erkennen der drei Gestalten empfinden, weil die Verfremdung mittels der Dynamik und durch das Verwischen entstanden ist, und die Fantasie das Vervollständigen in Gang setzt.

    Gruß LILO
  • Marina Luise 15/10/2022 8:05

    Im Kleinbild hielt ich das für Federn. Eine überraschende Arbeit und eine sehr gute schon symbolische. Für mich verkörpert das unsere kurze Passage zwischen Leben und Tod hier als gezeigte Auflösung.
  • Bruno jost 14/10/2022 23:12

    ein absolutes Kunstwerk
    bin begeistert
    abstrakt und konkret !
    lG Bruno
  • ha.sande 14/10/2022 22:21

    Fotokunst, sehr anspruchsvoll und tief ansprechend.
    LG Hanne