Vom Schwimmbad zum Museum

Vom Schwimmbad zum Museum

Die Badeanstalt von Roubaix (Nordfrankreich) wurde 1932 nach Plänen von dem Architekten Albert Baert gebaut. Das Gebäude bot ein Schwimmbad sowie Bäder und Duschen an. Es wurde 1985 aus Sicherheitsgründen geschlossen und wurde 2001 als Museum zu neuem Leben erweckt.
Der Entwurf des „Museums im Schwimmbad“ stammte vom Architekten Jean-Paul Philippon, der auch am Bau des Musée d’Orsay in Paris beteiligt war.
Unter dem warmen Licht der Glasüberdachung des großen Beckens lösen sich die Textil- und Papiersammlungen in den ehemaligen Duschkabinen ab. Jedes Jahr schafft sich der Aufbau je nach Tendenz neu und lebt friedlich mit der Mode und den Art Deko Objekten zusammen.
Das ehemalige Becken beherbergt eine lange Galerie an Skulpturen, in der man Rodin und Camille Claudel wiederfinden kann. Um einen Wasserspiegel werden die Werke in unmittelbarer Nähe der immer noch erhaltenen Mosaiken mit Wasserdekorationen aus dem Jahr 1932 in Szene gesetzt.
Text-Quelle: http://www.france.fr/de/museen/das-piscine-roubaix-museum-fuer-kunst-und-industrie-andre-diligent.html