Vulkanüberbleibsel
Lavagrube Herchenberg bei Burgbrohl/Eifel. Bereits vor etwa 500.000 Jahren spuckte die Erde dort, wo später der Herchenberg entstand, Feuer und glühende Lava. Später folgte eine zweite Ausbruchsphase vor etwa 210.000 Jahren. Dazwischen lag eine längere Ruhephase. Deutlich ist sind diese erdgeschichtlichen Entwicklungen in den unterschiedlichen Schichten des Berges zu erkennen, der durch den Abbau des Materials aufgeschlossen wurde. Zwischen den rötlich-braunen Schichten im unteren Bereich und den schwärzlich-braunen Schlacken darüber liegt deutlich erkennbar eine hellere Schicht aus Bodenmaterial, die nicht vulkanischen Ursprungs ist. Bodenuntersuchungen ergaben, dass in diesem Bereich sogar zeitweise ein mit Wasser gefüllter Kratersee vorhanden war.
Quelle:
Thomas Reitzel 19/02/2017 10:14
Ein eindrucksvoler Blick in die Erdgeschichte, wie er besonders hier in der Vulkaneifel möglich ist, wenn man Zugang zu den Gruben hat.BG, Tom