Frank Dro


Premium (Basic), Köln

Wadi es-Sebua III

Wadi es-Sebua, das Tal der Löwen, verdankt seinen Namen den Sphingen, die den Zugangsweg von der Anlegestelle am Nil zum Tempel säumten, sonst gab es in dem Gebiet keine Löwen.
Erstmalig wurden bei der Erbauung eines Tempels drei Pylone verwendet. Die ersten beiden Pylone wurden jedoch nur aus Nilschlammziegeln errichtet, so daß nur noch die steinernen Tordurchgänge erhalten geblieben sind.
Bei der Errichtung der Sphingen wurde streng nach Vorgaben aus der Ägyptischen Mythologie vorgegangen. Man orientierte sich an der Achtheit der Götter von Hermopolis. Deshalb die Anzahl von acht Sphingen mit Ramseskopf im ersten Hof. Anschließend im zweiten Hof wurde mit der hälftigen Achtheit gearbeitet, es stehen dort vier Sphingen mit Horuskopf.

Hier im Bild sieht man im Vordergrund die Königssphingen, nach dem Rest des zweiten Pylons eine der Horossphingen und vor dem dritten, gut erhaltenen Pylon die eine erhalten gebliebene Ramsesstatue.

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