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Waldburg (Allgäu)

Die Gipfelburg befindet sich auf einer natürlichen Erhebung, einem Drumlin aus der Würmeiszeit, in 772 Meter Höhe. Die erhöhte Lage mit Fernsicht (bei geeigneter Wetterlage) westlich bis zum Hohentwiel bei Singen, nördlich bis zum Ulmer Münster, östlich weit in das Alpenvorland und südlich bis weit in die Schweizer Alpen.
Die erste Gründung der Burg geht auf das 11. Jahrhundert zurück. In dieser Zeit erhielt die Familie von Waldburg von den Welfen ein Amtslehen. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde die Burg grundlegend umgebaut, der Palas wurde bis zum zweiten Obergeschoss neu errichtet. Bis heute ist die Burg komplett original erhalten. Die Burg wurde nie zerstört und ist nie abgebrannt. Teile des Dachstuhles sind datiert in das Jahr 1399.

Bei allen drei Stauferkaisern (Friedrich I Barbarossa, Heinrich VI, Friedrich II) hatten die Waldburger das Amt des Truchsessen inne. Dieses Amt ist ein Erbamt auf der Waldburg. Seit 1222 führen die Waldburger das Stauferwappen als eigenes Wappen auf der Waldburg. Während der Regierungszeit von Stauferkaiser Friedrich II. war der Kronschatz des Heiligen Römischen Reiches auf der Waldburg untergebracht.

Im Jahr 1327 wurde die Kirche St. Magnus zu Füßen der Burg erbaut.

Mitte des 16. Jahrhunderts unter Truchsess Georg IV. von Waldburg wurde die Burg zu einem schlossähnlichen Wohn- und Herrschaftssitz ausgebaut. Ab dem 17. Jahrhundert wurde die Burg nur noch sporadisch von der Familie von Waldburg bewohnt, und die Bautätigkeit nahm ab. [Wikipedia]

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