Waldhund
Zoo Osnabrück März 2013
EO5-3603
Der Waldhund ist ein südamerikanischer Wildhund mit gedrungenem Körper und kurzen Beinen. Äußerlich allerdings hat er mehr Ähnlichkeit mit einem Marder als mit einem Hund.
Das Verbreitungsgebiet umfasst die Nordhälfte Südamerikas östlich der Anden. Es reicht von Panama über Kolumbien, Venezuela und Brasilien bis nach Paraguay. Waldhunde sind im größten Teil ihres Verbreitungsgebiets sehr selten.
Der Lebensraum sind Savannen, Waldränder und Galeriewälder. Waldhunde sind an das Wasser gebunden und kommen stets in der Nähe von Flüssen und Seen vor. Schwimmhäute zwischen den Zehen sorgen dafür, dass sie sich besser durch sumpfiges Gelände bewegen können.
Sie leben in kleinen Familiengruppen mit bis zu 12 Tieren. Zentraler Punkt ist ein Erdbau, in dem auch der Nachwuchs das Licht der Welt erblickt. Nur das Alpha-Weibchen bekommt Jungtiere.
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