walk
Mein Beitrag zum
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Projekt Punktlandung
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Ziel innerhalb des Projektes ist eine intensive Bildbesprechung, ich freue mich aber über jede Anmerkung.
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Wer interessiert ist beim Projekt fest einzusteigen, kann sich gerne bei mir melden.
Niedes 17/07/2016 22:25
Moin Karin,ein Street-Foto, das bei mir sofort "Kopf-Kino" auslöst. Menschen in Bewegung, die auf mich zukommen. Wir sind alle anonym und trotzdem erkennbar.
Hervorragend ist die Schärfe auf dem Pflasterbelag. Die Unebenheiten, das Muster, wie es schimmert und glänzt polierend wirkt - obwohl in s/w gehalten. Auch der Bereich von hell und dunkel kommt im gesamten Foto sehr gut zur Geltung.
Leicht störend empfinde ich die Wasserflasche bzw. -kanister. Dieses hat für mich eine zu dominante Schärfe gegenüber den Füßen und dem Boden. Es lenkt mich persönlich vom "Hauptbildteil" ab.
Grüssle Frank
Franz Fenner 17/07/2016 17:13
die schärfe ganz vorne. das pflaster -offenbar durch eingelegte dunklere steine gemustert, verlieret schon nach dem unteren bilddrittel an schärfe.das gemusterte pflaster wir noch durch die lichtreflexe belebt. aus meiner sicht liegt hier das hauptmotiv. die treppe im hintergrund macht deutlich das wir uns in einer unterführung irgend einer art befinden. vom pflaster zur treppe zeigt das bild auch tiefe, die allerdings durch den dunklen block der menschenbeine unterbrochen wird. nbur einzelne lichtreflexe füren spärlich durch den dunkleren mittelteil des bildes.für mich ist das ein bild von einem schön gestalteten - und durch lichtreflexe belebtes - pflaster in einer unterführung über das menschen achtlos darüber schreiten.
gruß franz
KarinDat. 17/07/2016 13:24
Ich persönlich bin überrascht über Erichs Aussage, dass dem Bild Tiefe fehlt. Daher würde mich die Meinung der Anderen dazu interessieren. Ich hatte das Gefühl, durch die Unschärfe und die sich bewegenden Personen sei die Wirkung vorhanden.Der Schnitt nach oben ist von mir ganz bewußt so gewählt, dass die Köpfe fehlen...der Fokus sollte auf dem Pflaster und der anonymen Menge liegen...diese ist daher auch eher dunkel und unscharf dargestellt. Das ist ja auch so angekommen.
Unsicher war ich mir hier eher bei dem Schnitt an den Seiten, aber euren Kommentare entnehme ich, dass es dort für euch stimmt.
ErichS. 17/07/2016 13:10
Es ist das Lichterspiel dem du in deinem Bild zusammen mit der Pflasterung Ausdruck verleihst.Die Schuhe mit den abgeschnittenen Körper bilden die dynamische Kulisse. So teilst du optisch ziemlich streng dein Bild in zwei Hälften. Welcher man dann mehr Gewicht gibt überlässt du dem Betrachter. Für mein Gefühl fehlt dem Bild an Tiefe. Da gibt es keine Linien dazu, einzig die halbe Wasserflasche links oben könnte ein Ansatz dazu sein. Ich finde die Bildidee aber sehr gut und ausbaufähig!
LIBOMEDIA 16/07/2016 10:31
Als erstes fällt mir das schöne Pflaster auf. Ganz blank von den vielen Füßen, die dort lang gelaufen sind. Die Lichtreflexe machen es noch schöner. Und du hast die hohen Kontraste gut geregelt.Es scheint in einer Unterführung zu sein oder auf dem Weg in die U-Bahn. Der ganz normale Alltag.
Lediglich ein kleiner Durchblick bleibt frei und bringt die Gedanken in eine andere Richtung. Was ist dort oben? Wie ist es, wenn man in das Sonnenlicht tritt.
Und gibt es noch einen anderen Ausgang dort rechts?
Die Menschen scheinen zielgerichtet zu laufen. Ein wenig stört mich, dass sie dunkel und unscharf abgebildet sind. "Die dunkle Masse", anonym. Dadurch beliebig? Nur Statisten?
Das Bild zeigt eindrücklich, dass es zu den Menschen im öffentlichen Raum keine wirkliche Verbindung gibt. Als Fotografin muss man die Verbindung erst schaffen. Durch Ansprache. Dafür gibt es meistens keinen Grund. Außer dem, dass das Bild ein Stück Zeitgeschichte sein könnte, von dem man in 30Jahren sagt: "So sah das damals aus."
Deine Fokussierung auf die Steine zeigt, dass das nicht in deinem Sinn war. Und dieses Pflaster ist wirklich historisch. Keiner würde auf den Gedanken kommen, es durch Betonplatten zu ersetzen. Es ist ein Stück Kulturgut.
lg*Rainer
Bodo.K 16/07/2016 0:29
Street, at his best!!!Glückauf
Bodo
ElkeLe 15/07/2016 23:06
mein Augenmerk wird eindeutig auf die schönen Lichtpunkte und das tolle Pflaster geführt. Mitten in der Menge der Menschen eine Leerstelle, die mit einem gewissen Zauber gefüllt zu sein scheint.Wie du siehst beflügelt die kleine Szene mein Fantasie sehr, was vollkommen für das Bild spricht.
Auch mir fehlen die Oberkörper der Menschen nicht. Trotzdem versuche ich durch scrollen das Bild an unterschiedlichen Linien zu beschneiden. Einen besseren Punkt konnte ich nicht wirklich finden. Aber dass ich es versuche lässt mich deuten, dass ich irgendwie mit dem oberen Schnitt nicht absolut zufrieden bin.
Lg Elke
Jürgen Divina 15/07/2016 21:07
Ohne Köpfe, aber keineswegs kopflos. Der Titel gibt dem Schnitt seine Berechtigung. Das ist also absolut stimmig.Lieber Gruß, Jürgen
Ulli Schmidt 15/07/2016 19:13
Sehr gut diese Sichtweise.Gruß Ulli
Vitória Castelo Santos 15/07/2016 17:58
Aufnahme sehr gut gelungen!LG Vitoria
Anette Z. 15/07/2016 17:28
Das ruft bei mir spontan verschiedenste Assoziationen hervor! Erst mal sehe ich die laufenden Menschen. Alle anonym, der Fokus liegt ja auf den Beinen. Da geht automatisch die Fantasie los. Sie haben etwas zielstrebiges für mich. Aber sind sie unterwegs zur Arbeit, zum Einkaufen oder zum Abebdessen?Sind sie in freundlicher Absicht unterwegs oder spricht in den entschlossen gesetzten Füßen Aggression mit? Man kann es nicht erkennen.
Für mich hat der Schatten, in dem sich die Menschen bewegen eine Bedeutung. Er macht alles etwas dunkler. Hinten im Hintergrund sieht man ja die Sonne. Das kann wieder Drohung sein. Oder die Flucht vor der heißen Sommersonne…
Da steckt einiges drin, weswegen ich mir das Bild gerne ansehe. Die „abgeschnittenen Köpfe“ stören mich da überhaupt nicht… Die Tonwerte finde ich sehr gelungen. In den Menschen wird der Schatten aufgegriffen aber man sieht genug Licht, um Highlights zu erzeugen und aufzulockern. Die Spiegelung in den Fenstern hat was.
Du hast die Menschen ja eher nach links orientiert, während rechts ein leerer Streifen ist. Mir gefällt das, weil es die Menschen zielstrebiger wirken lässt. Sie scheinen sich alle auf ein gemeinsames Ziel zuzubewegen …
Das Kopfsteinpflaster hat auch was. Die Schärfe liegt ja ganz vorne; nicht wie erwartet auf den Menschen. Das verschiebt den Bildschwerpunkt, rückt die Menschen ein wenig zurück. Ein Ausdruck von „der Weg ist das Ziel“ oder ein Ausdruck von Eile? Oder noch was anderes.
Und schon läuft das Kopfkino wieder ;-))
Ich finde es einfach super gelungen.
Gruß, Anette
Karin.M 15/07/2016 11:58
Immer ein tolles Motiv aus dieser Perspektive!Ich finde es sehr gut,dass die Pflastersteine schön scharf gestellt sind und dort das Licht- Schattenspiel sehr gute Wirkung hat.Im Hintergrund die laufenden Menschen unscharf ,da stört es mich nicht, dass der Oberkörper fehlt,meine Meinung!LG KarinHörbie40 15/07/2016 10:30
Vermittelt einen gekonnten Ausschnitt von Anonymität in der Großstadt, gleichzeitig der Hetze und der Kontaktlosigkeit, die Trotz der Nähe zueinander nicht sichtbar wird. Auch, weil Du gestalterisch die Oberkörper weggelassen hast in der Bildgestaltung. Das ist erdrückend bedrohlich für die Psyche. Das kommt rüber bei mir. LGHHans Pfleger 15/07/2016 9:06
street pur - im wahrsten Sinne des Wortes !Gruß Hans
deddes 15/07/2016 8:22
Sehr gutes Foto, die Perspektive ist sehr gut gewählt mit den Schärfeverlauf auch die Lichtspiele und das dann alles in SW einfach toll.GLG Detlev