Wallfahrtskirche Madonna della Segna
Comino - Centovalli (CH) - 18. 04. 2017
Man erzählte sich von Generation zu Generation die Geschichte einer jungen Hirtin, die sich einst auf der obengenannten Wiese mit ihrer Schafherde befand. Als die Frau wie gewohnt betete, wurde sie plötzlich durch ein melodisches Konzert erschüttert. Sie schaute auf und sah wie Maria, umgeben von vielen Engeln, sich ihr näherte und sie auf göttliche Art aufforderte sich zu erheben.
Die himmlischen Erscheinung zeigte ihr in unmittelbarer Nähe ein Bild auf dem sie, Maria, abgebildet war, ein Bild, dass niemand zuvor bemerkt hatte. Hier « sagte sie der jungen Frau, soll dieses Bild bleiben, denn an dieser Stelle möchte ich geehrt werden. Sag deinen Leuten, sie sollen eine Unterkunft bauen, und ich werde von hier aus über diese Täler wachen. Die, die mich an dieser von mir ausgewählten Stelle verehren, werden in mir eine barmherzige Mutter und Richterin finden » und sie verschwand.
Die Leute von Verdasio waren von diesem Ereignis zutiefst gerührt, und um die heilige Maria besser ehren zu können, brachten sie ihr Ebenbild dreimal ins Dorf. Doch das Bild gelangte jedesmal wieder auf mysteriöse Weise an dieselbe Stelle, wo es das erstemal von der Hirtin erblickt worden war. Deshalb wurde dort im nachhinein eine Kapelle gebaut, die später durch das heute bestehende Oratorium ersetzt wurde. Auf dem Hauptaltar, inneralb des Gebäudes wurde, wie schon erwähnt, im 17. Jahrhundert. ein Freskogemälde des ursprünglichen Bildes der Maria gemalt. Viele Opfergaben, die das Oratorium schmücken, beweisen wie stark die Gläubigen der Anwesenheit und dem Eingriff Marias seit längster Zeit Vertrauen schenken. 1885 schrieb Nicola Creinonini aus Melano, Pfarrer von Borgnone und Finanzverwalter, einen kleinen Band, der Gebete und Lieder beinhaltet, die er der Maria widmete.
Vitória Castelo Santos 18/04/2017 17:54
echt gut !!lg Vitoria